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    Hayabusa Rezensionen

    Review: »The Gender of Mona Lisa« – Band 01

    Von Burak Dogan26. November 2021
    © Tsumuji Yoshimura/SQUARE ENIX

    Im digitalen »Gangan Online«-Magazin von Square Enix erschien zwischen Mai 2018 und September 2021 die siebenteilige Romance-Reihe »The Gender of Mona Lisa« von Tsumuji Yoshimura. Hierzulande startete Hayabusa mit der Veröffentlichung im September 2021. Wir haben für euch einen Blick in den ersten Band geworfen. Wie unser Eindruck so ausfällt, verraten wir in dieser Rezension.

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    Inhalt

    Welches Geschlecht hat die Mona Lisa? War Leonardo da Vincis Modell wirklich eine Frau? Viele Mythen ranken sich um dieses Gemälde und man munkelt sogar, dass es beide Geschlechter in sich vereint …

    Mit dieser Frage beschäftigt sich auch Hinase. Hinase lebt in einer Welt, in die alle Menschen ohne Geschlecht hineingeboren werden. Erst mit der Vollendung des zwölften Lebensjahrs entscheidet man sich, ob man ein Leben als Mann oder Frau führen möchte.

    Hinase ist schon 18 und hat sich immer noch nicht entschieden. Das ist für alle ein Problem, außer für Hinase …

    Aufmachung

    Hayabusa publiziert »The Gender of Mona Lisa« im Großtaschenbuchformat 12,5 x 18 cm als Softcover. Der erste Band umfasst 208 Seiten – davon vier Farbseiten – und beinhaltet die ersten fünf Kapitel. Die Erstauflage des Bandes weist türkise Farbelemente auf allen Seiten auf.

    Die japanischen SFX hat der Verlag retuschiert und getypesettet. Hayabusa versieht die Reihe mit einer Leseempfehlung ab 14 Jahren. Der Manga wurde aus dem Japanischen von Carina Dallmeier (»Cells at Work! BLACK«, »Nie wieder Minirock!«) übersetzt.

    >> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

    Fazit

    In »The Gender of Mona Lisa« präsentiert Tsumuji Yoshimura eine klassische Dreiecksbeziehung, die jedoch durch das Setting mit der Wahl des Geschlechts im Alter von zwölf Jahren und der darauffolgenden Geschlechtsreifung für frischen Wind sorgt. Im Fokus steht Hinase und die Thematik mit der verspäteten Geschlechterauswahl. Hinase ist mit 18 Jahren schon deutlich über dem normalen Standard der Gesellschaft.

    Die Einführung in die Welt der Reihe wird in einem sachten Tempo angegangen. Die »Normalität« der Gesellschaft sowie die »Problematik«, die Hinase durchlebt, werden gelungen aufgezeigt. Die Atmosphäre wirkt anfänglich niedergeschlagen. Eine leichte Melancholie ist im Unterton der Erzählung zu spüren. Aufwühlend sind die Worte Hinases, die im Widerspruch mit der Mimik stehen, aber auch den ausgelösten Gefühlen des Lesenden.

    Bemerkenswert ist der Aspekt, wie es Yoshimura gelingt, die bedrückenden und nachdenklichen Gesichtszüge der Figuren zu zeichnen. Unerwähnt darf hierbei nicht bleiben, dass Hinase auf dem Papier hin und wieder wie eine Frau oder ein Mann herüberkommt. Dieser Wechsel der Betrachtung ist lobenswert und unterstreicht das Thema aus meiner Sicht noch einmal stimmig.

    © 2018 by Tsumuji Yoshimura / SQUARE ENIX

    Für deutsche Manga-Leser sind Farbakzente in einem Werk unüblich. Bei »The Gender of Mona Lisa« weist die Erstauflage des ersten Bandes türkise Farbelemente auf allen Seiten auf. Es ist erstaunlich, welche Auswirkungen diese Akzente auf das Lesen ausüben (können). Der Blick wird auf einen zentralen Bereich gelenkt und die Intensität des Lesens war bei mir jedenfalls deutlich stärker.

    Inhaltlich ist diese leicht andere Romance-Geschichte anregend zu verfolgen. Der erste Band gewährt einen soliden Eindruck. Die zentralen Figuren werden dargestellt. Erste Anzeichen einer charakteristischen Vertiefung lassen sich bereits bemerken. Die Dreiecksbeziehung wirkt erfreulicherweise nicht unnatürlich. Es bleibt zu hoffen, dass später keine 08/15-Richtung eingeschlagen wird.

    Tsumuji Yoshimura feiert durch Hayabusa ihr Deutschlanddebüt und liefert einen ordentlichen ersten Start mit dieser Geschichte. Das Thema der Akzeptanz wird aus meiner Sicht zufriedenstellend aufgegriffen. Die Unbehaglichkeit, die Hinase spürt, wirkt realistisch. Ein kleiner – oder doch eher großer? – Schockmoment wird gegen Ende ins Spiel gebracht. Die Lust auf mehr wird dadurch geweckt.

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