Ein deutscher Verlag scheint Interesse an dem Sport-Manga »Wondance« (engl.: »Wandance«) bekundet zu haben. Dies wurde durch einen Tweet des japanischen Schöpfers Mame (alias »coffee«) bekannt.
Interessenbekundung ≠ Lizenzierung
Der »Wondance«-Mangaka Mame bedankt sich in seinem Tweet für das Angebot aus Deutschland für seine Sport-Reihe. Welcher Verlag sich hierzulande wohl für den Titel interessiert, ist nicht bekannt. Weitere Details wurden von dem Schöpfer nicht genannt.
Eine Interessenbekundung für einen Manga muss nicht direkt zu einer Lizenzierung führen. Der Prozess bis hin zur Lizenzvergabe und Veröffentlichung ist zeitaufwendig. Sollte der Titel für Deutschland offiziell angekündigt werden, werden wir euch zeitnah darüber informieren.
Der Sport-Manga »Wondance« erscheint seit Januar 2019 im »Afternoon«-Magazin von Kōdansha. Im japanischen Handel sind bislang sechs Bände zu finden. In den USA erscheint die Reihe ab Frühjahr 2022 bei Kodansha. Eine japanische Leseprobe gibt es hier.
Cover von Band 01:

Handlung:
Kaboku ist bisher immer nur mit dem Strom geschwommen. Dabei bedacht bei seinen Handlungen waren immer die Erwartungen seiner Eltern oder der Schule. Die nächsten Schritte fühlen sich vorhersehbar an, es ist alles sicher und … ein Gefühl der Leere macht sich breit. Doch dieser Zustand ändert sich eines Abends, als Kaboku zufällig auf ein einsames, tanzendes Mädchen in seiner Schule trifft.
Bei dem Mädchen handelt es sich um Hikari Wanda, einem Mitglied des Hip-Hop-Tanzclubs. Kaboku ist fasziniert von ihren Bewegungen. Er beschließt, dass er dem Hip-Hop-Tanzclub beitreten möchte, doch es ist noch ein langer Weg, bis Kaboku aus seinem Schneckenhaus herauskommt. Die Clubmitglieder sind fast ausschließlich weiblich und sie sind alle auch viel besser als er.
Die Zukunft in dem Club ist für Kaboku unbekannt. Das beängstigt ihn ein wenig, aber gleichzeitig bedeutet es auch zum ersten Mal in seinem Leben einen Vorgeschmack auf die Freiheit zu erhalten.