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    Carlsen Manga Rezensionen

    Review: »Tokyo Revengers« – Doppelband 01

    Von Robin Lauer9. April 2022
    © Ken Wakui / Kodansha Ltd.

    Die Vergangenheit verändern, um das Leben seiner Jugendliebe zu retten, was soll da schon schiefgehen? In dem Shōnen-Manga »Tokyo Revengers« von Ken Wakui begleiten wir Takemichi Hanagaki auf seiner Reise zwischen Gangs, Raum und Zeit. Wir haben für euch einen Blick in den ersten Doppelband der beliebten Geschichte geworfen und hier erfahrt ihr unseren Eindruck dazu.

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    Inhalt

    Takemichi kann es kaum glauben, als er in den Nachrichten vom Tod seiner ehemaligen Jugendfreundin Hinata Tachibana erfährt. Der Grund für ihr Ableben ist die berüchtigte und brutale Tokyo-Manji-Gang. Als wäre dieser Schock nicht genug, wird Takemichi am darauffolgenden Tag von einer unbekannten Person vom Bahnsteig auf die Gleise gestoßen. Endet sein Leben nun hier und jetzt auf diese tragische Weise?

    Mit den letzten Gedanken an Hinata Tachibana gewidmet, findet sich Takemichi zwölf Jahre in der Vergangenheit wieder. Langsam realisiert er, dass er gar nicht gestorben ist und das Potenzial besitzt, die Vergangenheit durch seine Zeitsprünge zu beeinflussen. Er möchte seine zweite Chance nutzen und seine Freundin um jeden Preis vor ihrem zukünftigen Tod bewahren.

    Doch sein Ziel stellt sich als äußerst anspruchsvoll heraus. Nicht nur muss Takemichi an ständigen Schlägereien teilnehmen, sondern auch die Anführer der Tokyo-Manji-Gang haben ein Auge auf ihn geworfen. Mit der Hilfe von Hinatas Bruder kämpft sich Takemichi durch Vergangenheit und Gegenwart. Ob es ihm gelingen wird, seine Jugendfreundin vor ihrem grausamen Schicksal zu bewahren?

    Aufmachung

    »Tokyo Revengers« erscheint als Doppelband-Ausgabe bei Carlsen Manga im Großtaschenbuchformat 12,5 x 18 cm als Softcover. Der erste Doppelband umfasst 400 Seiten und erzählt die ersten vierzehn Kapitel inklusive dem Extra-Kapital »Zero«. Die japanischen SFX hat der Verlag retuschiert und getypesettet. Carlsen versieht die Geschichte mit einer Leseempfehlung ab 14 Jahren.

    Das Manji-Zeichen stellt in dieser Geschichte ein wichtiges visuelles Zeichen der Tokyo-Manji-Gang dar. Carlsen entschied sich gegen eine Manji-Zensur und informiert infolgedessen auf der ersten Seite direkt über das Manji-Zeichen und dessen Bedeutung im asiatischen Raum. In der Leseprobe ist der Hinweis vorzufinden. Weitere Informationen zum asiatischen Manji-Zeichen hat Carlsen unter http://www.carlsenmanga.de/manji zusammengestellt.

    Die Manga-Reihe wurde aus dem Japanischen von Martin Bachernegg (»Frau Suzuki wollte doch nur ein ruhiges Leben«, »Yunas Reise zum Ich«, »Josie, der Tiger und die Fische«) übersetzt. Neue Bände von »Tokyo Revengers« folgen im Zweimonatsrhythmus.

    >> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

    Fazit

    Ken Wakui legt mit den ersten beiden Bänden seiner Geschichte »Tokyo Revengers« einen durchaus gelungenen Start hin. Im Mittelpunkt der Handlung steht Takemichis Einfluss auf die Vergangenheit und sein Wunsch, die Zukunft für seine ehemalige Freundin zu verändern. Der Wechsel der verschiedenen Zeitlinien wird dabei schlicht und verständlich zur Geltung gebracht.

    Takemichi macht als Protagonist zunächst einen durchaus spannenden Eindruck. In der Vergangenheit war er ein Rowdy mit wenig Interesse an Hinata, während er in der Gegenwart einen weinerlichen Feigling repräsentiert, der zudem der Meinung ist, sein Leben vergeigt zu haben. Erneut in seiner Mittelschulzeit angekommen, wird er mit seinen damaligen Problemen und den Anfängen der Tokyo-Manji-Gang konfrontiert. Hier gelingt es dem Mangaka sehr gut, einen in sich harmonierenden Übergang der charakterlichen Differenzen von Gegenwart und Vergangenheit zu erzeugen. Neben diesem Aspekt hätte ich mir aber schon gegen Ende des ersten Doppelbands gewünscht, ein wenig mehr Entwicklung bei dem Protagonisten wahrzunehmen.

    Interessanter finde ich hier die Nebencharaktere, die außerordentlich gut integriert werden und teils trotz weniger Auftritten es schaffen, zu begeistern. Besonders Akkun, Mikey und Draken fesseln über weite Strecken mit ihren interessanten Persönlichkeiten. Selbst Hinata ist für einige unterhaltsame Überraschungen gut, denn trotz ihrer fast klischeehaften Fröhlichkeit passt sie durch ihre Art und Weise super in die von Gewalt und Gangs dominierte Vergangenheit.

    © Ken Wakui / Kodansha Ltd.

    Durch wirklich gut platzierte Elemente und Ereignisse in der Handlung bleibt über den gesamten Band hinweg eine gewisse Spannung erhalten. Der Reiz, mehr über die Charaktere zu erfahren, ist vorhanden. Denn wie auch zu vermuten, läuft nicht sofort alles nach Wunsch. Zwischen unerwarteter Action, interessanten Twists und auch teils schockierenden Momenten bringt »Tokyo Revengers« vieles mit, was eine mitreißende Handlung benötigt. So stoßen wir im Laufe der Kapitel auf neue Probleme und Konflikte, die Takemichi bewältigen muss. Hin und wieder enden diese auch im Worst-Case-Szenario und Takemichis Wunsch entfernt sich immer weiter von ihm.

    Das Erzähltempo wirkt jederzeit zügig und angenehm. Ruhige Momente werden dabei sinnvoll und zielgerichtet eingesetzt, sodass das Tempo nie ins Stocken kommt. Fiese Cliffhanger sorgen zudem dafür, dass man immer weiterlesen möchte.

    Zeichnerisch kann »Tokyo Revengers« überzeugen, glänzt aber nicht auf jeder Ebene. Positiv dabei anzumerken ist, dass die Struktur und übersichtliche Panel-Gestaltung viel zum angenehmen Lesefluss beiträgt. Gesichter werden glaubhaft dargestellt und Details sind in einem gesunden Maas vorhanden. Zudem merkt man, dass Wakui versucht, eine regelmäßige Abwechslung an Perspektiven zu bieten. Für einen Shōnen-Titel könnten die Action-Szenen jedoch ein wenig mehr Dynamik und eine etwas zielgerichtetere Linienführung vertragen. Bewegungen kommen daher vor allem in Kämpfen nicht immer optimal zum Vorschein.

    Das Resümee zum ersten Doppelband von »Tokyo Revengers« fällt positiv aus und erhält definitiv eine Empfehlung von uns. Abseits der angesprochenen Punkte wird schon sehr früh vieles überraschend gut umgesetzt. Das Lesevergnügen ist auf jeden Fall gegeben und der Auftakt macht Lust auf mehr.

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