Nachdem der Carlsen-Verlag bereits eine Preiserhöhung bei seinen Manga-Titeln angekündigt hatte, zieht nun auch der in Hamburg ansässige Verlag TOKYOPOP nach.
Preiserhöhung ab Juli 2022
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie sind die Papier- und Produktionspreise sowie auch viele weitere Kosten für Unternehmen in die Höhe geschossen. Um weiterhin kostendeckend und mit Gewinnerzielung wirtschaften zu können, bleibt TOKYOPOP nichts anderes übrig als die gestiegenen Preise an den Kunden, die Manga-Käufer, in Form von Preiserhöhungen bei den Titeln weiterzugeben.
Konkret geht es bei der Preiserhöhung um die Titel, die bisher 6,99 Euro gekostet haben. Diese werden ab dem nächsten Programm (Juli) auf 7,50 Euro gesetzt. Die Preisanpassung nach oben wurde schon bei Nachdrucken in der Vergangenheit praktiziert. Beispiele hierbei sind »Die rothaarige Schneeprinzessin«, »Black Clover« und »Yona – Prinzessin der Morgendämmerung«. Die anderen Preissegmente des Verlags sind nicht betroffen.
Die steigenden Kosten setzen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Reprodukt beispielsweise startete aus diesem Grund eine Crowdfunding-Kampagne, um sein diesjähriges Herbstprogramm auf die Beine stellen zu können. Auch Panini erhöhte zuletzt aufgrund der derzeitigen Entwicklung den Preis der Max-Ausgabe von »Berserk«.
