Wie wohl das Gespräch zwischen Yona und Su-won bezüglich des Krieges ausgehen wird? In dieser Review verraten wir unseren Eindruck zu Band 24 von »Yona – Prinzessin der Morgendämmerung«, der vom in Hamburg ansässigen Verlag TOKYOPOP herausgebracht wird.
Inhalt
Ogi übermittelt König Su-won die eindringliche Bitte von Yona und Hak, nicht in den Krieg gegen das Land Shin zu ziehen, doch Su-won lehnt dieses Gesuch ab. Die Gruppe muss eine andere Lösung finden, die Lage zwischen Shin und Koka zu beruhigen. Während Hak dem Windklan eine Nachricht überbringt, macht sich Yona mit ihrem Gefolge auf zu einem alten Bekannten …
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Aufmachung
»Yona – Prinzessin der Morgendämmerung« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der 24. Band weist 192 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 135 bis 140 sowie ein Bonuskapitel. Am Ende des Bandes erwartet die Leser ein Nachwort von Mizuho Kusanagi.
Die japanischen SFX hat TOKYOPOP beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Der Verlag versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 13 Jahren. Der Manga wurde aus dem Japanischen von Dr. Verena Maser (»Das Land der Juwelen«, »Ex-Arm«) übersetzt.
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Fazit
Im vierundzwanzigsten Band von »Yona – Prinzessin der Morgendämmerung« schreitet die titelgebende Figur zur Tat. Zur Sicherheit einer Vielzahl von Menschen wird der persönliche Groll unterdrückt sowie ein bedeutsames und mit Erinnerung versehenes Objekt eingetauscht. Mit dieser Aktion demonstriert Kusanagi noch einmal deutlich den Ernst der Lage sowie Yonas Entschlossenheit.
Wie auch das Cover des Bandes zeigt, geben sich Yona und Hak besonders in den neuen Kapiteln Rückendeckung, da beide ihre ganz eigene Aufgabe in diesem Zusammenhang zu erfüllen haben. Behaglich ist dabei der Wechsel der Erzählperspektive zum Windklan, der durch seine sympathische Art und Weise für auflockernde Momente sorgt. Die Interaktionen der vertrauten Figuren mit den Soldaten von Shin kommen in gewohnter Manier daher.
Der Verlauf sowie die Einblicke in die zahlreichen Charaktere, weshalb sie so agieren, wie sie es letztendlich tun, wird interessant dargestellt. Die vorliegenden Kapitel beinhalten wichtige Momente, die für Veränderungen bei den Akteuren sorgen. Eine anregende Lesezeit gewährleistet Kusanagi mit der Reaktion seitens Su-won, wodurch der Ausgang mehr als ungewiss ist. Der Wettlauf gegen die Zeit und die steigende Herausforderung von Yona sorgen für spannungsreiche Zeiten.

Angenehm empfinde ich in diesem Band die Wiederkehr einiger bekannter Figuren. Trotz des sich anbahnenden Krieges, der aus angestauntem Hass resultiert, verknüpft Kusanagi mit einem guten Gespür Charaktere aus vergangenen Tagen in das jetzige Geschehen. Durch diesen Umstand erweitern sich die Möglichkeiten, zudem kommt eine gelungene Abwechslung zustande.
In diesem Band wird noch einmal verdeutlicht, dass Koren die Entscheidung durch den Krieg bestimmten möchte und dabei jede Opferzahl in Kauf nimmt, während Tao eine blutige Auseinandersetzung um jeden Preis verhindern möchte. Ich empfinde die Herangehensweise von Autorin Kusanagi passend. Das Thema der Moral sowie des Vertrauens wird stimmig aufgegriffen. Ein interner Konflikt zeichnet sich aus.
Für einen besonderen Nervenkitzel sorgt das Aufeinandertreffen von Berater Keishuk und Prinzessin Yona. Auch Su-won stößt wenige Sekunden später dazu und ein dramatischer Moment zeichnet sich dadurch aus. Das zu Beginn verbreitete Gerücht, dass General Hak mit Prinzessin Yona verschollen ist, beginnt zu bröckeln und König Su-wons Ansehen erhält Risse. Spannungsgeladen lassen sich die Panel verfolgen.
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