Die Comedy-Geschichte »KonoSuba! God’s Blessing On This Wonderful World!« ist hierzulande als Light Novel, Manga-Umsetzung und Anime-Adaption auf Deutsch erhältlich. Wir haben uns die ersten beiden Bände des Mangas von TOKYOPOP geschnappt und verraten in dieser Review, ob uns die amüsante Geschichte unterhalten konnte.
Inhalt
Beim Versuch, ein junges Mädchen zu retten, stirbt der Nerd Kazuma vor lauter Schreck an einem Herzinfarkt. Zu allem Übel lacht ihn im Jenseits die arrogante Göttin Aqua für seinen peinlichen Tod auch noch aus. Weil er immerhin versucht hat, Gutes zu tun, darf Kazuma in einer anderen Welt einen Neuanfang wagen.
Die neue Welt erinnert Kazuma an seine Lieblingsgames. Damit er dort nicht mit leeren Händen auftaucht, darf er ein Objekt seiner Wahl mitnehmen. Egal ob Fertigkeiten oder starke Items, Kazuma hat die Qual der Wahl. Kurzerhand schnappt er sich die freche Göttin, die nun mit ihm gemeinsam den Dämonenkönig besiegen soll.
Doch kann das den beiden Streithähnen überhaupt gelingen, wenn sie es noch nicht einmal schaffen, eine warme Mahlzeit aufzutreiben? Gott sei Dank stoßen noch zwei starke Kameraden der Abenteuergruppe bei, wobei Kazumas Nerven dadurch weitaus stärker beansprucht werden.
Aufmachung
»KonoSuba! God’s Blessing On This Wonderful World!« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der erste Band weist 168 Seiten auf, während der zweite Band mit 164 Seiten daherkommt. Die Käufer dürfen sich auf vereinzelte Farbseiten freuen. Geboten werden die Kapitel 1 bis 5 und 6 bis 12.
Der erste Band beinhaltet ein Nachwort von Natsume Akatsuki (Text) und Masahito Watari (Zeichnungen) sowie eine Short Story. Im zweiten Band gibt es ein Nachwort von Kurone Mishima (Charakterdesign) und Masahito Watari. Die japanischen SFX hat TOKYOPOP beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Der Manga wurde aus dem Japanischen von Hirofumi Yamada (»Shaman King«) übersetzt.
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Fazit
Bei »KonoSuba! God’s Blessing On This Wonderful World!« handelt es sich um eine beliebte japanische Comedy-Geschichte. Das Original stellt die gleichnamige Light Novel dar, die seit August 2021 bei TOKYOPOP auf Deutsch erscheint. Die Manga-Adaption wird vom Verlag bereits seit Oktober 2020 publiziert. Wir haben uns den Auftakt der Geschichte in der Manga-Umsetzung durchgelesen und verraten, worauf ihr euch gefasst machen könnt.
Der Klappentext des ersten Bandes, den wir euch oben unter »Inhalt« eingefügt haben, gewährt schon einen guten Einblick in die Ausgangslage der Geschichte. Protagonist der Reihe ist der sechzehnjährige Kazuma Satō, der in seiner vorigen Welt ein Dasein als Hikikomori und Videogame-Nerd fristete. Durch einen peinlichen und bedauerlichen Vorfall findet er sich in einer neuen Welt wieder.
Recht zügig wird dem Leser der Humor der Reihe vorgeführt. Göttin Aqua lacht Kazuma wegen seiner Aktion aus und die Details nach seinem Ableben, die wir durch die Göttin erfahren, sorgen für ein peinliches Gefühl beim Lesen – nicht im negativen Sinne. Der Spaß der Geschichte beginnt, als Kazuma sich Aqua schnappt und gemeinsam mit ihr den Kampf gegen den Dämonenkönig anstrebt.

Das genannte Ziel der Geschichte, dass Kazuma den Dämonenkönig erledigen soll, wird in den ersten beiden Bänden aufgegriffen, doch steht das Überleben eher ganz oben auf dem Plan. Anders als andere Isekai-Vertreter, in denen die Protagonisten mit starken Fähigkeiten oder anderen Vergünstigungen ihr neues Leben angehen, so fängt Kazuma bei null an und muss sich ganz normal hocharbeiten.
Die Witzigkeit liegt genau hier. Die Göttin Aqua ist weitestgehend nutzlos, verprasst die Einnahmen aus den kniffligen Quests, die Kazuma und sie nur mit Müh und Not erfolgreich absolvieren, und erschwert dem jungen Abenteurer unnötig das Leben. Viele Streitgespräche stehen auf der Tagesordnung und am Ende weint oftmals Aqua. Das Verhältnis der beiden ist recht amüsant.
Nach einer kleinen Einführung in die Welt und die beiden zentralen Figuren werden weitere Mitstreiter eingeführt, die ebenfalls einen an der Waffel haben. Die Gruppe sorgt in den ersten beiden Bänden für amüsante Interaktionen. Die gemeinsame Bestreitung von unterschiedlichen Aufträgen sowie das nähere Kennenlernen bereiten Freude beim Lesen und wissen zu unterhalten.

Eine kleine Charakterentwicklung lässt sich aus meiner Sicht schon bei Kazuma erkennen. Er geht positiv an die Sache heran und wird aufgrund seiner Kontakte geselliger. Lustigerweise holt ihn die grausame Realität schnell ein und Kazuma entwickelt eine starke pessimistische Art. Bei der exzentrischen Megumin, masochistischen und perversen Darkness sowie der schwierigen Aqua finden eher kleinere Veränderungen statt.
Im Vergleich zum Anime werden im Manga kürzere Darstellungen und neue Inhalte zu vertrauten Ereignissen geboten. Als Anime funktionieren die Comedy-Inhalte in »KonoSuba!« ideal. Wie sieht das nun in Manga-Form aus? Mich persönlich unterhalten die Comedy-Aspekte auch in der Manga-Umsetzung. Die Bände sind in Relation mit anderen Mangas kürzer und lassen sich angenehm in einem Durchgang oder zwischendurch lesen.
Der Auftakt von »KonoSuba! God’s Blessing On This Wonderful World!« ist aus meiner Sicht geglückt und der Humor der Reihe sorgt einfach für gute Laune. Kazuma, Aqua, Megumin und Darkness wachsen einem zügig ans Herz und ihre Interaktionen untereinander und anderen sind zum Schießen. Eine wunderbare Comedy-Reihe, die einem die schlechte Laune vertreibt und den einen oder anderen Lacher entlockt.
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