Im März startete Hayabusa mit dem Release der Slice-of-Life-Comedy-Reihe »Play it Cool, Guys« (jap.: »Cool Doji Danshi«). Unsere Neugierde wurde geweckt, weswegen wir einen Blick in den Auftaktband der fortlaufenden Manga-Reihe von Kokone Nata geworfen haben. Ob die Geschichte zu unterhalten weiß, verraten wir in dieser Review.
Inhalt
Wer kennt sie nicht, diese kleinen peinlichen Situationen, bei denen man am liebsten im Erdboden versinken würde: Gegen eine Glastür zu laufen, mit einem falsch geknöpften Hemd vor die Tür zu gehen oder den Strohhalm zu verfehlen, wenn man gerade zum lässigen Schlürfen eines Getränks ansetzen wollte. Doch selbst die coolsten Jungs sind nicht vor den kleinen Trottelmomenten des Alltags gefeit!
Aufmachung
Hayabusa veröffentlicht die vollfarbige Geschichte »Play it Cool, Guys« im Großformat 14,5 x 21 cm als Softcover. Der erste Band der Reihe weist 160 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 4 sowie zwei Bonus-Kapitel. In der Erstauflage wird eine SNS Card als Extra geboten. Die SFX hat der Verlag retuschiert und getypesettet. Das empfohlene Lesealter beträgt zwölf Jahre. Der Manga wurde aus dem Japanischen von Anne Klink (»Love and Fortune«, »10th – Drei Freunde, eine Liebe«) übersetzt.
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Dieses externe Video stammt von YouTube.
Fazit
Durch Hayabusa feiert Mangaka Kokone Nata mit der deutschsprachigen Publikation ihrer Slice-of-Life-Comedy-Reihe »Play it Cool, Guys« ihr Deutschlanddebüt. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen vier männliche Figuren, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Eine große Gemeinsamkeit besitzen sie: die Schusseligkeit! Komplett in Farbe bringt Nata den Alltag der Charaktere zu Papier und sorgt dabei für ein erheiterndes Lesegefühl.
Die Leser der Reihe dürfen sich auf den zwanzigjährigen Studenten Hayate Ichikura, siebzehnjährigen Oberschüler Shun Futami, siebenundzwanzigjährigen Angestellten Takayuki Mima und neunzehnjährigen Fachhochstudenten Soma Shiki freuen. Jedes Kapitel gewährt Einblicke in ihren ganz normalen Alltag. Dabei wird die Sicht mal von den Jungs selbst und mal vom Umkreis dargestellt.
Ich empfinde es als gelungen, wie die verpeilten Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln in den kurzweiligen Kapiteln abgebildet werden. Eine intensive Vorstellung der Figuren findet im ersten Band zwar nicht statt, jedoch erfahren wir nach und nach mehr über die Charaktere. In den ersten vier Kapiteln genießt jeder der Jungs kurz und knapp das Bühnenlicht. In den Bonus-Kapiteln treffen die Jungs aufeinander, wodurch es umso drolliger wird.

Die verpeilten Momente in »Play it Cool, Guys« sind realistisch. Sei es der vergessene Geldbeutel, wodurch man peinlich berührt an der Kasse beim Zahlungsvorgang seinen Einkauf abbrechen muss, oder das Bestellen eines »heißen Eiskaffees«. Diese und weitere Ereignisse, die jedem von uns passieren können und sicherlich auch mal in irgendeiner Art und Weise passiert sind, sorgen für eine unterhaltsame Lesezeit.
Selbstverständlich nimmt jeder Leser die Ereignisse unterschiedlich auf. Ich selbst habe bei einigen Panels geschmunzelt, gekichert oder lauthals gelacht. Es ist einfach ziemlich amüsant, wie die Jungs auf ihre individuelle Art und Weise versuchen, der Situation die Verlegenheit zu nehmen und je nachdem einfach cool dazustehen. Ob das immer klappt? Natürlich nicht und genau das lässt es wiederum umso witziger werden.
Der Auftakt von »Play it Cool, Guys« ist meines Erachtens gelungen und dürfte Interessierten einen guten Eindruck vermitteln, ob man die Jungs und ihren Alltag weiterverfolgen möchte. Ich für meinen Teil finde die Jungs mit jeder neuen Schusseligkeit immer liebenswürdiger und freue mich auf weitere alltägliche und lustige Erzählungen. Ein Blick rentiert sich daher allemal.
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