Shin wird zu einem Vasallenstaat von Koka! Zeit für Entspannung von all den knallharten Kämpfen, doch ist dies Yona nach dem Liebesgeständnis von Hak möglich? Auf jeden Fall ist der siebenundzwanzigste Band von »Yona – Prinzessin der Morgendämmerung« ziemlich unterhaltsam und beherbergt wieder eine gute Portion Action. Wie unser Eindruck genau ausfällt, verraten wir in diesem Beitrag.
Inhalt
Yona und ihre Gefährten reisen nach Kuto, damit die heilenden Kräfte des nahe gelegenen Hiryu-Palastes besser wirken und die Drachen sich von ihren Verletzungen erholen können. Dort treffen sie auf Ogi, der befürchtet, dass er wegen der Zusammenarbeit mit Yona seinen König Su-won nie wiedersehen wird. Als Ogi und die anderen erfahren, dass eine Streitmacht aus dem Kaiserreich Kai beim Feuerklan eingefallen ist, machen sie sich gemeinsam auf den Weg dorthin …
Aufmachung
»Yona – Prinzessin der Morgendämmerung« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format als Softcover. Der 27. Band weist 208 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 153 bis 157 Fundzwei Bonus-Kapitel. Am Ende des Bandes erwartet die Leser ein Nachwort von Mizuho Kusanagi.
Die japanischen SFX hat TOKYOPOP beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Der Verlag versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 13 Jahren. Der Manga wurde aus dem Japanischen von Dr. Verena Maser (»Das Land der Juwelen«, »Ex-Arm«) übersetzt.
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Fazit
Nach all der Anspannung und Anstrengung, die Priester Gobi in Shin verursachte, ist der entspannte und amüsante Auftakt im siebenundzwanzigsten Band von »Yona – Prinzessin der Morgendämmerung« eine richtige Wohltat. Bevor der vorige Band endete, überraschte uns Mizuho Kusanagi mit etwas ganz Besonderem: eine unerwartete und wütende Liebeserklärung von Hak! Dieser Moment stellt ein besonderes Highlight in der Erzählung und dem bisherigen Verhältnis zwischen Hak und Yona dar.
Nahtlos geht es in Band 27 weiter. Hak fühlt sich seit dem Liebesgeständnis leicht und es geht ihm einfach prima. Beim Betrachten der Panels merkt man diese Veränderung bei Hak recht gut. Lustigerweise ist nun Yona angespannt und in der Gegenwart ihres Leibwächters ziemlich schreckhaft unterwegs. Die Schamröte in ihrem Gesicht ist hierbei das i-Tüpfelchen. Einfach herrlich zu beobachten.
Neben den erholenden Panels, die nach der ganzen Dramaturgie dem Leser wieder eine sachte Unterhaltung bieten, lässt es sich Kusanagi nicht nehmen, auch in diesen ruhigeren Momenten ein bisschen die Stimmung zu drücken, um die Realität wieder aufzugreifen. In diesem Zusammenhang zeigt die Schöpferin auf, dass sich Hak noch immer in der Finsternis des Tages des Verrats befindet. Eine wichtige Szene meines Erachtens, um den Grund der einst gestarteten »Reise« nicht zu vergessen.

In diesem Band greift Kusanagi hin und wieder zu einem Wechsel der Erzählperspektive. Durch die konstante Abwechslung erfahren wir als Leser auch in diesem Band, was die anderen Akteure so treiben und wie sich die Handlung an den verschiedenen Schauplätzen weiterentwickelt. Durch Su-won und Riri begeben wir uns unter den Raum des Thronsaals und erfahren beim Feuerklan, dass sie vom Kaiserreich angegriffen werden.
Von der einen Schlacht geht es auch in diesem Band direkt zur nächsten Schlacht. Langweile kommt zum Glück keine auf. Der Feuerklan wird vom Kaiserreich zurückgedrängt, doch der Beistand von Yona und ihren Gefährten kommt General Kyo-ga und Tea-jun in diesem Moment mehr als gelegen. Es ist einfach immer wieder angenehm, wie Kusanagi die Figuren miteinander verknüpft und die Handlung entscheidend voranbringt.
Eine leichte Dramaturgie löst Kusanagi durch das Streitgespräch zwischen den Brüdern Kyo-ga und Tea-jun aus, indem das Thema Verrat in Bezug auf Yona angesprochen wird. Eine fesselnde Unterhaltung kommt dadurch zustande, wodurch auch der starke Glaube des Feuerklans bezüglich des Roten Drachenkönigs demonstriert wird. Auch im Volk scheinen sich die Gerüchte weiterzuverbreiten, was im Palast nicht positiv aufgenommen wird. Hier dürfte es sich sicherlich noch zuspitzen. Es bleibt einfach unterhaltsam!
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