Review zu Band 01 | Band 02
Bei TOKYOPOP ist die dreiteilige Action-Geschichte »Hell Warden Higuma« erhältlich. Das Cover und der Klappentext haben unser Interesse geweckt, weshalb wir einen Blick in den Auftaktband der Manga-Reihe geworfen haben. Wie unser Eindruck ausfällt, verraten wir euch in dieser Rezension.
Inhalt
Higuma ist ein Exorzist der besonderen Art! Er und seine Familie bekamen vom König der Unterwelt den Auftrag, entflohene Totengeister, an deren Entkommen sie nicht ganz unschuldig sind, zurück in die Hölle zu schicken. Mit einem Dutzend fliegender und schwer bewaffneter Hände macht er sich daher daran, Menschen zu helfen, die von Dämonen besessen sind. Als er jedoch mit Ayaha einen neuen Schützling an die Seite bekommt, entdeckt er, dass hinter den Angriffen eine finstere Macht steht, die ihm alles abverlangen wird!
Aufmachung
»Hell Warden Higuma« erscheint bei TOKYOPOP im gewohnten Format als Softcover. Der erste Band weist 192 Seiten auf und beinhaltet die ersten sieben Kapitel der Geschichte. Am Ende des Bandes wird ein Nachwort von Natsuki Hokami geboten. Die japanischen SFX wurden retuschiert und getypesettet. Empfohlen ist die Manga-Reihe für Leser ab fünfzehn Jahren. Die Übersetzung aus dem Japanischen übernahm Christopher Derbort (»Suginami on Dungeon Duty«, »Apocalyptic Organs«).
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Fazit
Mit der dreiteiligen Manga-Reihe »Hell Warden Higuma« bietet TOKYOPOP eine kurzweilige Action-Geschichte, die mit ihrer Mischung aus coolen Kämpfen und humorvollen Momenten für eine gelungene Leseunterhaltung sorgt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der sechzehnjährige Higuma Kagarite, der Gefängniswärter der Unterwelt, und die achtzehnjährige Ayaha Kurumine.
Mangaka Natsuki Hokami bedient sich bei der Inszenierung seiner Manga-Reihe klassischen Elementen. Dadurch sorgt der Schöpfer für eine reibungslose Einführung der Figuren und ihrem Zusammentreffen. Die erste Exorzierung gegen einen Totengeist gewährt einem schon einmal einen guten Einblick auf die bevorstehenden Kämpfe in dieser Geschichte. Richtig cool ist hierbei die Uniform von Higuma und der Wechsel seiner Persönlichkeit.
Der Auftakt von »Hell Warden Higuma« nimmt sich die Zeit, um die Welt vorzustellen. Hokami gelingt es ideal, dem Leser die Totengeister vorzustellen und die Aufgaben von Higuma gelungen zu erklären. Aufgrund der Kürze entsteht anfänglich der Eindruck, dass die Reihe die Themen lediglich leicht anreißen wird, doch hatte ich dieses Gefühl beim Lesen des Bandes nicht.

Higuma als Protagonist ist echt sympathisch. Seine lockere Art ist angenehm und seine ernste Seite, wenn er es mit den Totengeistern zu tun hat, ist erstklassig. Da die Totengeister bereits das Grauen der Hölle kennen, sind diese hemmungslos im Kampf, um ihre Freiheit als Sünder im Diesseits zu bewahren. Dass sie dabei jedoch den befallenen Menschen, um überleben zu müssen, die Lebensenergie stehlen, macht die Sache umso gefährlicher.
Neben der passenden Action, die einem bereits im Auftaktband geboten wird, punktet die Manga-Reihe auch im humorvollen Bereich. Als Gefängniswärter befehligt er einige fliegende Hände, die er zur Exorzierung nutzt. Als Leser kommt einem natürlich auch in den Sinn, dass man mit diesen Händen sich auch das Leben im Alltag einfacher gestalten kann. Und siehe da: er tut dies auch, was für witzige und nachvollziehbare Momente sorgt.
»Hell Warden Higuma« erfindet das Rad zwar nicht neu, doch immerhin gelingt es Natsuki Hokami durch die passende Mischung aus Action und Comedy für eine konstant angenehme Lesezeit zu sorgen. Die beiden Protagonisten Higuma und Ayaha sind sympathisch und die Exorzierung der Totengeister bringt unterhaltsame Action-Szenen zustande. Ein Blick in die Manga-Reihe rentiert sich definitiv, wenn man nach kurzweiliger Unterhaltung aus ist.
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