Review zu Band 01 | Band 02
Der Auftaktband der dreiteiligen Action-Reihe »Hell Warden Higuma« überzeugte uns, weshalb wir uns auch den zweiten Band des Manga aus der Feder von Natsuki Hokami durchgelesen haben. Wie unser Eindruck zu dem Folgeband ausfällt, verraten wir in dieser Review.
Inhalt
Mit der Hilfe seines Cousins Itomi schafft Higuma es endlich, den Fegefeuerfuchs ausfindig zu machen. Higuma kann ihn auf dem Heimweg stellen. Doch er hat Besitz von seiner Klassenkameradin Muromachi ergriffen und will sie dazu bringen, ihre Familie zu töten. Aber der Fegefeuerfuchs ist nur der Vorbote viel schlimmerer Gegner! Und schon Higumas Vorfahren überlebten sie nicht.
Aufmachung
»Hell Warden Higuma« erscheint bei TOKYOPOP im gewohnten Format als Softcover. Der zweite Band weist 208 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel acht bis vierzehn und eine Sondergeschichte. Am Ende des Bandes wird ein Nachwort von Natsuki Hokami geboten. Die japanischen SFX wurden retuschiert und getypesettet. Empfohlen ist die Manga-Reihe für Leser ab fünfzehn Jahren. Die Übersetzung aus dem Japanischen übernahm Christopher Derbort (»Suginami on Dungeon Duty«, »Apocalyptic Organs«).
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Fazit
Im zweiten und somit vorletzten Band von »Hell Warden Higuma« geht es in gewohnter Manier weiter. In diesem Band lernen wir andere Seiten unseres Protagonisten Higuma kennen, wodurch Schöpfer Natsuki Hokami seiner Figur ein bisschen mehr Tiefe spendiert. Konkret werden seine Ansichten zu den Totengeistern und seine Arbeit als Höllenwächter thematisiert, die die Schwierigkeit gelungen aufzeigen.
Es stellt meines Erachtens keine Überraschung dar, dass Higuma die rastlosen Totenseelen, die grässlich und bedauernswert zugleich sind, leid tun. Seine Arbeit als Höllenwächter und die damit einhergehende Verpflichtung, die flüchtigen Totengeister im Diesseits zu fangen, belasten ihn. Hokami lässt durch diese Einblicke in das Innere unserer Protagonisten diesen für den Leser greifbarer werden. Die Selbstzweifel in diesem Zusammenhang sind nachvollziehbar.

Ein interessanter Aspekt beziehungsweise eine interessante Information ist, dass seine Art als Höllenwächter sein falsches Ich darstellt. In dieser Form scheint er seine Zweifel auszublenden, wodurch er sowohl gerecht als auch streng ist und keine Sekunde bei seinen Aktionen zögert. Im ersten Band fiel der starke Wechsel der Persönlichkeit schnell auf, eine Erklärung darauf zu erhalten ist klasse.
Der zweite Band von »Hell Warden Higuma« beinhaltet wieder eine gute Portion Action. Die vertraute Comedy kommt auch nicht zu kurz, wodurch auch in den neuen Kapiteln amüsante Momente vorhanden sind. Inhaltlich schreitet die Handlung ordentlich voran und neue Gegner betreten die Bühne. Erfreulicherweise bleibt der Unterhaltungsfaktor konstant bestehen, jedoch endet die Reihe bedauerlicherweise schon mit dem nächsten Band.
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