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    Rezensionen TOKYOPOP

    Review: »Monotone Blue«

    Von Burak Dogan15. Februar 2023
    © 2021 by Nagabe / LIBRE

    In der vergangenen Woche, am 8. Februar, brachte TOKYOPOP den Einzelband »Monotone Blue« von Nagabe auf den Markt. Wir haben uns die Interesse weckende Geschichte durchgelesen und schildern in dieser Rezension unseren Eindruck von dem Titel.

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    Inhalt

    Kater Hachi findet seinen Schulalltag so öde, dass er lieber eine Runde döst, als sich am Klassenleben zu beteiligen. Doch die Monotonie wird durchbrochen, als Echsenjunge Aoi an seine Schule wechselt. Während alle anderen Mitschüler ganz aufgeregt sind, dass sie mit der ersten und einzigen Eidechse in ihrem Umfeld Unterricht haben, hat Hachi zunächst nur ein gelangweiltes Gähnen für den Neuzugang übrig. Doch dann erhascht er zufällig einen Blick auf Aois strahlend blaues Geheimnis. Damit es auch eins bleibt, macht Hachi der Echse einen ungewöhnlichen Vorschlag …

    Aufmachung

    TOKYOPOP bringt den Einzelband »Monotone Blue« als Softcover im Großformat mit Klappenbroschur heraus. Geboten werden 240 Seiten mit zehn Kapiteln und einem Bonuskapitel. Am Ende des Bandes gibt es zudem ein Nachwort von Schöpfer Nagabe.

    Für die Übersetzung aus dem Japanischen zeichnet sich Miryll Ihrens (»Mr. Mallow Blue«, »Animal Crossing: New Horizons – Turbulente Inseltage«) verantwortlich. Die japanischen SFX hat TOKYOPOP beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Der Verlag versieht die Geschichte mit einer Leseempfehlung ab fünfzehn Jahren.

    >> Hier gelangt ihr zur deutschen Leseprobe

    Fazit

    Mangaka Nagabe ist hierzulande kein unbeschriebenes Blatt. Die hiesigen Leser kennen ihn unter anderem durch sein elfteiliges mysteriöses Fantasy-Drama »Siúil, a Rún – Das fremde Mädchen« (jap.: »Totsukuni no Shōjo«) oder seiner in drei Bänden abgeschlossenen Comedy-Mystery-Geschichte »Nivawa und Saito« (jap.: »Nivawa to Saitō«). Nach den beiden Titeln sicherte sich TOKYOPOP mit »Monotone Blue« die Lizenz an einem weiteren Werk aus der Feder des Schöpfers.

    In diesem 240-seitigem Einzelband erzählt Nagabe eine sanfte Slice-of-Life-Geschichte im Schulsetting, in denen die auftretenden Figuren sprechende Tiere darstellen, die sich wie Menschen verhalten. Die anthropomorphisierten Tiere weisen bekannte Verhaltensweisen und Empfindungen auf, wodurch die lesende Person sich zum Teil in die Figuren hineinversetzen kann. Mit einer angenehmen Prise Shōnen Ai verfeinert Nagabe das Ganze noch einmal, ohne die Thematik direkt aufzugreifen.

    Die zentralen Figuren sind auf dem Cover des Einzelbandes abgebildet: Links der gemütliche Hachi und rechts der sanfte Aoi. Ein Kater und eine Eidechse. Säugetier und Reptilie. Der faule Schüler und der strebsame Schüler. Die Liste lässt sich in der Form noch weiterführen. Hachi weist als Kater die typischen Verhaltensweisen auf, wodurch er für mich als Katzenliebhaber direkt sympathisch ist. Aoi selbst wirkt unnahbar, was jedoch im Laufe der Handlung aufgeklärt und eine leichte Charakterwandlung vollzogen wird.

    © 2021 by Nagabe / LIBRE

    Bis auf Aoi gehören die anderen auftretenden Charaktere zu der Gruppe der Säugetiere an. Alltägliche Erzählungen lassen sich in diesem Band vorfinden, die für ein leichtes Lesevergnügen sorgen. Durch das Geheimnis zwischen Hachi und Aoi kommt eine interessante Inszenierung zustande, die einem einfach ein anregendes Gefühl beschert. Eine sachte Dramaturgie wird seitens Nagabe schrittweise eingeführt, dessen Höhepunkt ein schlimmes Ereignis aus Aois Vergangenheit aufdeckt und seine Art erklärt.

    Das Verhältnis zwischen Hachi und Aoi und die Entwicklung der beiden zueinander ist entgegen ein paar Ausreißern, aus Spoiler-Gründen werde ich hier nicht näher darauf eingehen, angenehm zu verfolgen. Durch die Wahl der anthropomorphisierten Tiere als Charaktere in dieser Erzählung verknüpft Nagabe klassische Elemente aus Romance- und Boys-Love-Werken, bringt diese jedoch mit seinem eigenen Charme gekonnt zu Papier. Die Figuren tragen die Handlung und lassen keine Langweile entstehen.

    Mit »Monotone Blue« betreibt der in Hamburg ansässige Verlag TOKYOPOP nicht nur Autorenpflege bei Mangaka Nagabe, sondern erweitert sein Manga-Portfolio um eine sanfte und erfrischende Boys-Love-Geschichte, die sich im Bereich Shōnen Ai ansiedelt. Trotz klassischer Inhalte punktet das Werk durch seine sympathischen Protagonisten und gewährt eine schöne Lesezeit. Im Großformat kommen die Zeichnungen ideal herüber und ein Blick in den Einzelband rentiert sich allemal.

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