Am 20. März bringt papertoons den zweiten Band der Boys-Love-Geschichte »Who can define popularity?« (orig.: »Ingineun Mueonga Jalmosdoeeossda«) auf den Markt. Wir haben uns die neuen Kapitel durchgelesen und schildern in diesem Beitrag unseren Eindruck.
Inhalt
Endlich Sommerferien! Daun lädt Siwon und seine Freunde zu einem Kurzurlaub an den Privatstrand seiner Familie ein. Für Siwon ist der Trip die perfekte Chance, mehr über Daun herauszufinden. Denn seit dem Campusfest scheint es, als hüte dieser ein Geheimnis. Doch nicht nur Daun hat etwas zu verbergen. Denn Bawoo will Hoon einfach nicht verraten, warum er nicht mehr mit ihm befreundet sein will – und sogar abstreitet, ihn je gekannt zu haben …
Aufmachung
Der deutsche Webtoon-Verlag papertoons veröffentlicht die vollfarbige Manhwa-Reihe »Who can define popularity?« im Großformat (14,9 x 21 cm) als Softcover. Der zweite Band beinhaltet auf ca. 300 Seiten die Kapitel 19 bis 36. Die SFX wurden beibehalten und die Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Der Verlag versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab zwölf Jahren. Der Manhwa wurde aus dem Koreanischen von Miriam Holz (»BJ Alex«) übersetzt.
>> Hier gelangt ihr zur deutschen Leseprobe
Fazit
Im ersten Folgeband von »Who can define popularity?« verfestigen sich die Verhältnisse der Charaktere und eine angenehme und behagliche Atmosphäre kommt zustande. Siwon macht sich viele Gedanken, aber auch Daun lässt uns an seinen Überlegungen teilhaben, wodurch die Zuneigung der beiden sympathisch herüberkommt. Gegen Ende lässt Tak Bon die wohlige Atmosphäre mit einem Schlag schwinden, um eine gewisse Dramaturgie zu inszenieren.
Mir persönlich sagt der zweite Band dieser amüsanten Boys-Love-Geschichte deutlich mehr zu als der Auftaktband. Der Humor bleibt bestehen, rückt meines Erachtens ein wenig in den Hintergrund, und wird in passenden Situation zum Einsatz gebracht. Dass sich Siwon und Daun näherkommen und jeder der beiden versucht, die richtigen Entscheidungen zu treffen, sorgt durchweg für eine schöne Lesezeit.
Den Ausflug zum Meer nutzt Tak Bon ideal, um ein bisschen nackte Haut und dadurch etwas Fanservice für die Leser zu bieten. Mit von der Partie sind zudem Bawoo und Hoon. Von den beiden erfahren wir in den neuen Kapiteln auch einiges mehr, wodurch die Figuren an Tiefe gewinnen. Erfreulicherweise rückt der Fokus auch auf Siyoung, Siwons Schwester, die vor einer großen Herausforderung steht.

Die erste Hälfte des zweiten Bandes von »Who can define popularity?« ist wohltuend und bereitet einfach Freude beim Lesen. Siwon und Daun kommen sich näher, auch wenn es Siwon schwerfällt, Daun seine Gefühle mitzuteilen. Erinnerungen an sein Liebesgeständnis an Yujin in seiner Kindheit beeinflussen ihn noch bis heute. Hier greift Tak Bon auf die Person zurück, um eine gewisse Dramaturgie ins Spiel zu bringen.
Mit dem Auftauchen von Yujin wird die Stimmung schlagartig umgekehrt. Die Atmosphäre ist unbehaglich und durch einige Aussagen seitens Yujin unangenehm. Allein eine Behauptung Siwons zeigt auf, wie stark ihn die Abfuhr, die fiesen Wörter und das Mobbing nachhaltig negativ beeinflusst haben. Mit Yujin gelingt es Tak Bon in der Tat eine ordentliche Portion Drama auszulösen, auch wenn man hofft, dass diese hoffentlich schnell vergeht.
Wie sieht Dauns familiäres Umfeld aus? In welcher Schicht wächst er auf und was sind die Erwartungen an ihn? Wie ergeht es Siwon mit seiner Zuneigung und seinen negativen Erfahrungen aus Kindheitstagen? Vor welcher großen Herausforderung steht Siyoung und was sorgt für das angespannte Verhältnis zwischen Bawoo und Hoon? Der zweite Band von »Who can define popularity?« gewährt einige Einblicke und lässt durch die Dramaturgie die Lust auf den nächsten Folgeband bestehen.
Die hier aufgeführten Angebote enthalten Affiliate-Links. Durch den Kauf über einen solchen Link erhalten wir von dem Anbieter eine kleine Provision. Dadurch entstehen euch keine Mehrkosten oder Nachteile. Mehr dazu.