Es braucht noch einiges an Vorbereitung, bis Aria ihre heiß ersehnte Rache bei ihrer Stiefschwester und den anderen Familienmitgliedern ausüben kann. Wir haben uns den zweiten Band von »Aria & Die goldene Sanduhr der Zeit« durchgelesen und schildern in diesem Beitrag unseren Eindruck.
Inhalt
Die goldene Sanduhr hat Aria kurz vor ihrem Tod fünf Jahre in die Vergangenheit versetzt. Um ihre Stiefschwester mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen, hat Aria alles getan, um die Manieren einer feinen Dame zu lernen.
Nun zieht sie die Fäden, um Mielle zu ruinieren – und der nächste Schritt lautet: Mielle den Verlobten auszuspannen! Doch je häufiger sie die Sanduhr verwendet, umso unvorhersehbarer wird die Zukunft. Und dann ist da noch dieser mysteriöse Mann mit den blauen Augen, den Aria immer wieder trifft …
Aufmachung
papertoons veröffentlicht die vollfarbige Manhwa-Reihe »Aria & Die goldene Sanduhr der Zeit« im Großformat (14,9 x 21 cm) als Softcover. Der zweite Band umfasst 256 Seiten und bietet die Kapitel siebzehn bis einunddreißig.
Die SFX wurden beibehalten und die Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Der Verlag versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab dreizehn Jahren. Der Manhwa wurde aus dem Koreanischen von Nina Gliese (»Kirschblüten nach dem Winter«) übersetzt.
>> Hier gelangt ihr zur englischen Webtoon-Fassung
Fazit
Der Auftaktband von »Aria & Die goldene Sanduhr der Zeit« legt den Grundstein für eine anregende und unterhaltsame Rache-Story, die im zweiten Band angenehm fortgeführt wird. Einige Veränderungen, die im Klappentext genannt werden, bringen unsere Protagonisten etwas aus dem Konzept und lassen den weiteren (ungewissen) Verlauf umso fesselnder begleiten.
Im Mittelpunkt steht das Ausspannen von Sir Oskar, um Mielle ordentlich eins auszuwischen. Doch dieser Schritt wird durch die Einführung einer starken Persönlichkeit erschwert, da jene Person zu Mielles Unterstützern zählt. Der arme Sir Oskar leidet derweil an der Situation, was wiederum eine gewisse Würze beim Lesen darstellt.
Ideal inszeniert ist auch die Annäherung seitens Aria an das Dienstmädchen Annie. Wie ein offenes Buch gelingt es unserer Protagonistin die Bedienstete zu lesen und für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Die Erweiterung der Figuren kommt der Erzählung zugute. Etwas schwach hingegen sind die Momente, in denen Aria die Sanduhr zu ihrem eigenen Vergnügen nutzt.

Persönlich empfinde ich den Verlauf gelungen, da sich Aria ihrer eigenen Stellung innerhalb der Familie und der Außenwelt stärker bewusst wird. Sie versucht sich Wirtschaftswissen anzueignen und geht andere Wege, um ihren Stand zu festigen. Die Interaktionen mit den anderen lässt dadurch die Erzählung an Umfang gewinnen.
Schon im Klappentext wird es angerissen: Der mysteriöse Mann mit den blauen Augen lässt sich erneut blicken und auch seine wahre Identität, die uns als Leser wenig überrascht, da es vorhersehbar ist, wird gelüftet. Der weitere Verlauf der Geschichte mit Blick auf Arias stärkste Gegnerin und dem mysteriösen Mann dürfte noch ziemlich fesselnd werden.
Im zweiten Band von »Aria & Die goldene Sanduhr der Zeit« entfaltet sich die Geschichte anregend. Auch wenn es vereinzelt schwache Momente gibt, punktet der Folgeband mit einer optimalen Fortführung der Erzählung. Es bleibt spannend, wie sich die Akteure im weiteren Verlauf verhalten werden und welche Ereignisse noch bevorstehen.
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