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    Hayabusa Rezensionen

    Review: »Im Schatten der Fabriken«

    Von Burak Dogan28. Oktober 2023
    © Rie Aruga / Kodansha Ltd.

    Triggerwarnung: Der Manga enthält Elemente wie sexueller Missbrauch.

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    Mangaka Rie Aruga fertigte im Jahr 2022 den Einzelband »Im Schatten der Fabriken« (jap.: »Kōjō Yakei«) an. Hierzulande sicherte sich Hayabusa die Rechte an dem Titel und brachte diesen am 24. Oktober 2023 auf den Markt. Wir haben uns die Erzählung durchgelesen und schildern nachfolgend unseren Eindruck.

    Wenn die Sommeridylle zum Albtraum wird …

    Ao und Takaomi sind Kindheitsfreunde, die in der Nähe eines Industriegebiets leben und einen unbeschwerten Alltag teilen. Sie fühlen sich zueinander hingezogen und wollen auch ihre letzten Sommerferien miteinander verbringen.

    Es scheint der Beginn einer zarten Liebe zu sein. Doch auf einmal stehen Polizisten vor der Tür von Aos Familie – ihr Vater soll Takaomis Mutter nach einem gemeinsamen Arbeitsessen vergewaltigt haben.

    Schlagartig wird die verträumte Sommeridylle wie vom Smog der Fabriken vernebelt und ein dunkler Schatten breitet sich über Aos und Takaomis Leben aus …

    Aufmachung

    Die Slice-of-Life-Geschichte »Im Schatten der Fabriken« erscheint im Format 14,5 x 21 cm als Softcover. Der Einzelband bietet auf 192 Seiten sieben Kapitel und ein Nachwort von Rie Aruga. Die japanischen SFX wurden retuschiert und getypesettet.

    Der Manga wird für Leser ab sechzehn Jahren empfohlen. Inhaltlich kommt das Element sexueller Missbrauch vor, was Aruga visuell anreißt. Übersetzt wurde der Titel aus dem Japanischen von Doreaux Zwetkow (»Bis wir uns fanden – Japans erstes schwules Ehepaar«).

    >> Hier gelangt ihr zur deutschen Leseprobe

    Fazit

    Mit »Perfect World«, vertrieben durch Egmont Manga, feierte Rie Aruga ihr Deutschlanddebüt. Danach widmete sich die Mangaka ihrem Einzelband »Im Schatten der Fabriken«, dessen Lizenz sich Hayabusa schnappte. Erzählt wird eine mitfühlende und realistische Slice-of-Life-Geschichte um zwei Personen, die in ihren Täter- und Opferfamilien gefangen sind.

    Eine zarte Jugendliebe keimt über die Jahre zwischen Ao und Takaomi auf. Angenehm und mit einem Lächeln im Gesicht gewährt Aruga Einblicke in eine Zeit, wo lediglich ein kleiner Schubser zum Erblühen dieser Romanze fehlt. Durch ein entsetzliches Ereignis im Leben der beiden Schüler wird ein Keil zwischen ihnen getrieben.

    Im Klappentext wird das tragische Ereignis genannt. Ab diesem Moment beginnt sich eine realistische Dramaturgie zu entfalten, die der jungen Liebe viele Steine in den Weg legt. In diesem Zusammenhang greift Aruga auch das Umfeld der beiden Familien und folglich die Gesellschaft auf, die ein freundschaftliches Verhältnis, gar eine Liebe, zwischen der Täter- und Opferfamilie nicht gutheißt.

    © Rie Aruga / Kodansha Ltd.

    Aruga präsentiert normale japanische Familien. Die Tat eines Elternteils zerstört den Hausfrieden zweier Familien, worunter alle Unbeteiligten leiden. Trotz des begrenzten Umfangs, lässt es sich Aruga nicht nehmen, die negativen Auswirkungen auch auf die einzelnen Familienmitglieder kompakt anzureißen. Eine gelungene Inszenierung, die wirklichkeitsnah und emotional ist.

    Schulmobbing, Übergriffe von Mitschülern und eine Gesellschaft, die das Thema nicht ruhen lässt und die Familienmitglieder auch Jahre später in Schwierigkeiten bringt, werden seitens Aruga aufgeführt. Trotz der Kürze werden elementare Ereignisse, die durch diese Tat ausgelöst werden, gezeigt. Eine mitreißende Erzählung durch und durch.

    Eine Aussage aus dem Manga, die ich gerne aufführen möchte, ist: »Warum verbündet sich das Opfer mit dem Täter? Das ist so abartig.« Ao und Takaomi drohen von der Schuld zerquetscht zu werden, auch ihre Familienmitglieder leiden nach Jahren noch darunter. Wird es den beiden gelingen, ihre einstige Verbindung wiederherzustellen? Oder ist es nicht mehr möglich, dass das Verhältnis wie früher wird?

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