Mit dem poetischen Werk »Teufelsfisch« weist Susumu Katsumata, der Kernphysik studiert hatte, auf die Gefahren der Atomkraft hin. Mit der edlen deutschen Ausgabe seiner tiefgründigen Geschichte bereichert der Verlag Reprodukt die hiesige Manga-Landschaft. Heute schauen wir uns die deutsche Ausgabe an, Bilder haben wir unten für euch.
Mangaka mit einer Mission
Der Einzelband »Teufelsfisch« besteht aus neun fesselnden Kapiteln und erstreckt sich auf 240 Seiten. Seit dem 22. Januar 2024 ist der Manga im Format von 13 x 19 cm als Klappenbroschur für 16,00 Euro im Buchhandel erwerbbar. Exklusive Einblicke in den Titel bietet Reprodukt auf seiner Website. Daniel Büchner, bekannt für seine Arbeit an »GoGo Monster«, übersetzte das Werk aus dem Japanischen.
Susumu Katsumata nutzte seinen Manga »Teufelsfisch« (jap.: »Shinkaigyo«), um auf die Risiken der Kernenergie aufmerksam zu machen. Das Werk beinhaltet Zeichnungen aus den 60er- und 80er-Jahren, wobei der Originalband erstmals im Oktober 2011 erschien.
In Deutschland ist Katsumata auch für seinen Gekiga-Sammelband »Roter Schnee« (jap.: »Akai Tsuki Katsumata Susumu Sakuhinshū«) bekannt, der im November 2021 von Reprodukt in deutscher Sprache veröffentlicht wurde und ausgewählte Comic-Strips des Künstlers seit 1965 bündelt.
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Deutsche Ausgabe von »Teufelsfisch«:
Darum geht es in »Teufelsfisch«:
Zwei eindrucksvolle Erzählungen aus dem Leben der Wanderarbeiter in einem japanischen Atomkraftwerk bilden den Auftakt zu diesem Manga.
Mehr als zwanzig Jahre vor der Nuklearkatastrophe in Fukushima 2011 nutzte Susumu Katsumata, der selbst Kernphysik studiert hatte, das Medium, um auf die Gefahren der Atomkraft und die prekären Bedingungen aufmerksam zu machen, unter denen in Japan Atomkraftwerke instand gehalten werden.
Der Wandel des ländlichen Japans hin zur Moderne ist ein weiteres wiederkehrendes Motiv im Werk Sususmu Katsumatas. Seine folkloristischen Erzählungen, bevölkert von mythologischen Kreaturen und entwurzelten jungen Männern, sind sehr persönlich gefärbt.
Susumu Katsumata vereint in »Teufelsfisch« die verschiedensten Facetten seines künstlerischen Schaffens. Mal beklemmend, mal herzerwärmend zeigt er sich als Meister des poetischen Manga.
Quelle: Reprodukt (Instagram)
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