Welcher eingefleischte Gamer kennt das Problem nicht? Die Spiele weisen eine zu kurze Spielzeit auf, sind viel zu einfach gestaltet und auch die höchste Schwierigkeitsstufe bringt keine wirkliche Befriedung mit sich. Das denkt sich auch der Hardcore-Gamer Kenichi, dessen Suche nach einem Spiel mit dem gewissen etwas nur noch einen Klick entfernt ist.
Ab dem 6. Juni 2024 startet Manga JAM Session mit dem Release der Manga-Adaption von »Hell Mode – Unterforderter Hardcore-Gamer findet die ultimative Challenge in einer anderen Welt – Der Beschwörer des Anfangs«. Wir haben uns den Auftaktband durchgelesen. Unseren Eindruck schildern wir nachfolgend.
Bist du bereit für die ultimative Herausforderung?
»Eine Einladung zu einem Spiel ohne Ende?!« Der Hardcore-Gamer Kenichi stößt eines Tages auf ein mysteriöses Spiel ohne Titel … Ihm werden drei Schwierigkeitsstufen angeboten, und ohne zu zögern, entscheidet er sich für den ›Hell Mode‹, in dem man fürs Aufleveln gleich 100-mal mehr XP als im ›Normal Mode‹ braucht.
Dafür sind dem Level keine Grenzen gesetzt und er kann unendlich stark werden. Nachdem er zudem die schwierigste Klasse ›Beschwörer‹ auswählt, findet er sich plötzlich als ›Allen‹, der Sohn einer Familie von Leibeigenen, in einer anderen Welt wieder.
Kann er mit der Klasse ›Beschwörer‹ seine Familie beschützen und vom Leibeigenen zum Helden aufsteigen? Die gnadenlose Herausforderung eines Beschwörers im ›Hell Mode‹ beginnt jetzt …!
Aufmachung
Der deutsche Release von »Hell Mode« erfolgt bei Manga JAM Session als Softcover im Format 12,8 x 18,2 cm. Der erste Band weist 178 Seiten auf, die die ersten sechs Kapitel der Geschichte enthalten. Als Extra gibt es zwei Farbseiten.
Die japanischen SFX wurden beibehalten und die Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Empfohlen wird das Fantasy-Abenteuer für Leser ab zwölf Jahren. Übersetzt wird der Manga aus dem Japanischen von Anemone Bauer (»Skip & Loafer«).
>> Hier gelangt ihr zur deutschen Leseprobe
Fazit
Der 35-jährige Kenichi ist ein leidenschaftlicher Gamer und sucht die ultimative Herausforderung. Eines Tages stößt er auf ein mysteriöses Spiel ohne Titel, wo er die höchste Schwierigkeitsstufe, den ›Hell Mode‹, und die schwierigste Klasse, den Beschwörer, auswählt. Er stürzt sich wortwörtlich ins Spiel und wird als Allen, der Sohn einer Familie von Leibeigenen, wiedergeboren.
Zu Beginn agiert Allen seinem Umfeld gegenüber noch zurückhaltend, doch schon bald offenbart er seine Stärke und Intelligenz. Nebenfiguren wie Krenna, eine talentierte Schwertheilige, und Dogora, der Sohn des Waffenhändlers, bereichern die Geschichte und sorgen hier und da für amüsante Interaktionen. Es bleibt spannend, ob sich später daraus eine Art Gruppe entwickeln könnte.

Für die Manga-Umsetzung zeichnet sich Enji Tetta aus. Die Zeichnungen und das Paneling sind klar und ansprechend gestaltet. Das Erzähltempo ist gut gewählt, einige Zeitsprünge fallen auf, stören den Lesefluss jedoch nicht wirklich. Wer mehr wissen möchte, sollte parallel die Light Novel lesen, die von JNC Nina auf Deutsch angeboten wird.
»Hell Mode – Unterforderter Hardcore-Gamer findet die ultimative Challenge in einer anderen Welt – Der Beschwörer des Anfangs« ist zwar ein typischer Isekai-Titel, doch die packende Darstellung von Kenichis harter Arbeit und seinem Streben nach Macht überzeugen auf ihre eigene Art und Weise. Der Auftakt ist packend inszeniert und bietet eine angenehme Lesezeit.
Wir beginnen Allens Begleitung mit fünf Jahren und lassen uns von seiner Entfaltung bis ins achte Lebensjahr überzeugen. Die Kämpfe werden genutzt, um Allens Kräfte zur Schau zu stellen und den Blick auf die Welt zu erweitern. Eine beachtliche Entwicklung wird trotz aller Hürden hingelegt. Fans von Fantasy- und Isekai-Geschichten sollten definitiv einen Blick in den Manga werfen.
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