Im Zuge des MANGA DAY 2023 hatten wir die Gelegenheit, in den neuesten altraverse-Streich »Children of Grimm« hineinzulesen und später die Schöpfer in einem schriftlichen Interview zu treffen. Der Auftaktband zur Reihe ist mittlerweile offiziell erhältlich, und das sympathische Duo hat sich geduldig unseren neugierigen Fragen gestellt.
Nachfolgend präsentieren wir euch das spannende Interview. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
Interview mit Aljoscha Jelinek und Blackii

Manga2You: Hallo Aljoscha, hallo Blackii. Wir freuen uns sehr, dass wir, mit euch beiden, das Duo hinter dem Manga-Neustart »Children of Grimm« begrüßen dürfen. Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt und euch unseren Fragen stellt. Möchtet ihr euch zu Beginn kurz vorstellen?
Aljoscha: Moinsen, Manga2You. Ich bin Aljoscha, der Autor des Shōnen-Manga »Children of Grimm«! Was kann ich über mich erzählen?! Ich bin 39, lebe mit meiner Familie in den Hobbit-Hügeln rund um Osnabrück und bin seit fünf Jahren hauptberuflicher Schriftsteller.
Mein Mini-Durchbruch kam 2021 mit dem Audible-Roman »Quanten Camper Calamari«, danach folgten einige Influencer-Projekte mit Mexify, Kurono, Benx, Lami und anderen. In all der Zeit haben Blackii und ich hinter den Kulissen an unseren Manga-Skills geackert.
Die kosmischen Kräfte der Weberhexe haben mich schließlich hergeführt, damit ich eure Fragen beantworten kann.
Blackii: Hallo, Manga2You. Ich bin Blackii und zeichne »Children of Grimm«. Ich bin 35 und lebe mit meiner Familie in einem schwäbischen Kuhkaff. Meine Hobbys sind Malen, Zeichnen und Tuschen. Außerdem trinke ich gerne Kaffee und höre Musik.
Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt? Zufall? Schicksal? Reine Willkür?
Aljoscha: Eine Mischung aus Zufall und Schicksal. Ich habe Blackiis dynamische Zeichnungen vor einigen Jahren in einem Hamburger Sportmagazin gesehen und sie beim Anschreiben mit einer anderen Zeichnerin verwechselt. Uppsi! 😊
Wir haben uns dann jedoch auf Anhieb gut verstanden und haben uns gleich an einer Manga-Kurzgeschichte mit einem dämonischen Detektiv versucht. So folgte Projekt auf Projekt, nach einigen erfolglosen Anläufen bei anderen Verlagen sind wir schließlich mit »Children of Grimm« bei altraverse gelandet.
Beim diesjährigen MANGA DAY konnten wir erste Blicke in euer gemeinsames Projekt »Children of Grimm« werfen, das nächstes Jahr dann ganz offiziell bei altraverse startet. Bevor es ans Eingemachte geht, würdet ihr unseren Lesern kurz erzählen, worum es in eurer Geschichte geht?
Aljoscha: Na klar: Die größten Helden Spectasias, die Kinder des Grimm, sind verschollen, doch ihre Legende lebt weiter. Vor allem im Herzen des jungen Boy, der unbedingt ein Märchenheld werden will! Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn Boy backt in der Bäckerei seines Onkels Kaspar nur kleine Brötchen. Als eines Tages jedoch zwei böse Wölfe das Dorf angreifen, beginnt für Boy ein unglaubliches Abenteuer …
»Children of Grimm« ist ein klassischer Shōnen-Manga der alten Schule voller Kampf-Action, cooler Charas und albernem Humor. Ganz im Stile der alten Klassiker wie »Dragonball«, »Hunter x Hunter« und »Fullmetal Alchemist«.
Beginnen wir mit einer Frage, die ihr sicher häufiger zu hören bekommt: Warum Märchen? Gibt es einen bestimmten Grund oder reizt euch vielleicht die Vielfalt hinter der Thematik? In Märchen werden Themen und Figuren nicht selten in schwarz-weiß gefasst und in moralische Gerüste gezwängt – wie geht ihr selbst damit um?
Aljoscha: Vorweg: »Children of Grimm« ist keine Nacherzählung bekannter Märchen, sondern ein völlig neuer Shōnen-Remix der bekannten Märchenfiguren und -themen. Schwarz-weiß gibt es daher bei uns nicht und jede unserer Figuren lebt nach ihren eigenen moralischen Gesetzen.
Zwar gibt es auch sehr eindimensional handelnde Figuren, wie der böse Wolfsmensch Tooth, doch haben auch unsere Schurken nachvollziehbare, emotionale Gründe für ihre Niederträchtigkeit. Ich hoffe, der philosophisch-moralische Unterbau von »Children of Grimm« wird im Laufe der Story immer mehr durchscheinen und viele Shōnen-Fans überraschen.
Drei weitere Gründe für die Wahl des Märchen-Themas:
Erstens: Ich komme aus Hanau, der Geburtsstadt der Gebrüder Grimm. Daher hoffe ich, dass ich mich aus ihrem Fundus inspirieren lassen darf.
Zweitens: Ganz pragmatisch wollte ich mit dem Märchenthema den Wiedererkennungswert der Story für Neueinsteiger erhöhen. Die Märchen der Gebrüder Grimm sind international bekannt, wurden jedoch von deutschen Autoren bislang noch gar nicht so viel beackert.
Drittens: Ich persönlich liebe es, mich von alten Geschichten inspirieren zu lassen. Ich remixe gerne Story- und Charakterelemente aus dem Fundus der Mythologie und alter Märchen und versuche, ihnen meinen eigenen Twist zu geben.
Blackii: Ich fand es eine wahnsinnig reizvolle Thematik, gerade weil Charaktere in Märchen oft schwarz-weiß gezeichnet werden und häufig nur ein Vehikel sind, um eine moralische Botschaft zu vermitteln. Ich dachte mir: Eh, das sind doch eigentlich coole Figuren mit Badass-Namen wie Rotkäppchen und Rumpelstilzchen!
Warum nicht eine Story spinnen, in der diese Charaktere im Mittelpunkt stehen, in der sie nicht nur Mittel zum Zweck sind, sondern die Story wesentlich tragen?! Da gerade im klassischen Shōnen-Genre die Story um die Charaktere gebaut wird, anstatt wie im Märchen, wo die Charaktere um die Story herum aufgebaut werden, fand ich es super spannend, Märchen mit Manga zu mischen.

Haben Märchen für euch einen besonderen Stellenwert? Was sind eure Lieblingsmärchen? Ganz spontan – Lieblings-Märchen-Bösewicht und Lieblings-Märchen-Heldenfigur?
Aljoscha: Puh. Schwer zu sagen. Die Figur des eisernen Heinrich aus dem »Froschkönig« finde ich auch extrem schön – so naive, treue Seelen treiben mir Tränen der Rührung in die Augen. Und kürzlich fand ich auch ein witziges Märchen namens »Klare-Mond« vom Erzfeind der Grimms, dem recht unbekannten Ludwig Bechstein.
Hier nehmen ein paar Katzendamen einen reichen Schnösel beim Teegelage aus. Das Märchen verarbeite ich auch in unserer bald startenden Spin-off-Light-Novel »Grimm City«, die die Vorgeschichte zu »Children of Grimm« erzählt.
Blackii: Ich habe als Kind sehr gerne Märchen vorgelesen bekommen, und deshalb machen sie mich immer etwas nostalgisch. Ich würde also schon sagen, dass sie einen besonderen Stellenwert für mich haben. Meine Lieblingsmärchen sind, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, leider beide keine Grimmschen Märchen.
Nummer 1 ist »Das Feuerzeug«. Das liegt definitiv an den drei Hunden, die darin vorkommen und alle sehr große Augen haben. Der erste hat Augen wie Teetassen, der zweite wie Mühlräder und der dritte so große Glubscher wie ein Turm. Das fand ich schon immer sehr abgefahren und ein bisschen witzig.
Nummer 2 ist »Der faule Jack«. Da geht es um einen Kerl, der nicht die hellste Birne im Leuchter ist und durch eine Verkettung unglücklicher Umstände am Ende einen Esel auf seinen Schultern trägt, wodurch er ein taubstummes Mädchen zum Lachen bringt, das nur so von ihrer schlimmen Krankheit geheilt werden kann. Das macht ihn auch definitiv zu meinem Lieblingshelden. Leute zum Lachen bringen ist eine supercoole Power!
Mein Lieblings-Bösewicht ist der böse Wolf. Ich mag Fieslinge, die dämliche Dinge tun, wie sich als Oma zu verkleiden.
Hand aufs Herz – gibt es Märchen, die ihr als Kind, oder auch heute noch, echt schräg oder gruselig fandet?
Aljoscha: Das Märchen von »Hänsel und Gretel« finde ich heute als Familienvater von kleinen Kindern noch schockierender als früher. Ich glaube, in dieser Geschichte manifestiert sich eine brutale kindliche Urangst: Allein von den Eltern im Wald ausgesetzt, schutzlos gegenüber Raubtieren und bösen Menschen – ein schlimmeres Schicksal gibt es nicht für mich! Das Märchen wird auf jeden Fall irgendwann auch in »Children of Grimm« oder in »Grimm City« thematisiert.
Blackii: Schräg fand ich hauptsächlich die Illustrationen in dem Märchenbuch, das ich als Kind gelesen habe. Die waren echt abgefahren, das hat mich aber auch total fasziniert. Gruselig fand ich Märchen komischerweise nie.
Ich hatte als Kind z. B. richtig Angst vor dem Buch »Das Traumfresserchen«. Das war so schlimm, dass das Buch nachts nicht in meinem Zimmer liegen durfte. Aber böse Wölfe, Hexen oder fiese Stiefmütter waren voll okay. Ich glaube, dadurch, dass im Märchen alles so berechenbar scheint, haben mich ihre Geschichten nie geängstigt.
Im Mittelpunkt eurer Geschichte steht der Junge mit dem, zugegeben etwas speziellen, Spitznamen »Boy«. Warum habt ihr euch für einen männlichen Protagonisten entschieden? Was mögt ihr ganz besonders an ihm? Und die Frage der Fragen – wie kam es zu seinem Spitznamen?
Aljoscha: Schöne Frage: Boys Männlichkeit hat vielleicht den Grund, dass Blackii und ich vier männliche Kinder haben! Da ergeben sich jeden Tag mit den Rackern ideale Recherchegelegenheiten! Außerdem kann ich als junggebliebener Lausbub mit einem »Boy« vielleicht einen Tick besser meinen pubertären Humor kanalisieren.
Obwohl ne, das ging auch mit einem Mädel genauso gut. Anyway: Ab Band 02 wird »Boys Boysclub« jedoch von einigen heftigen weiblichen Charakteren gesprengt. Also Obacht vor heftigen »Nussknacker«-Attacken!
An Boy mag ich seine unerbittliche kindliche Naivität. Seine Eulenfrisur und sein optimistisches Weltbild. Er gibt nie einen Menschen auf, egal wie böse oder fies er auch sein mag. Nach seinem merkwürdigen »Nicht«-Namen werden wir öfter gefragt. Nur soviel: »Boys« Name wird noch eine gewaltige Rolle im Lauf der »Children of Grimm«-Story spielen! Lasst euch überraschen.
Blackii: Boys Design existierte schon, bevor wir überhaupt die Idee zu »Children of Grimm« hatten. Da war er noch ein kleiner Junge und eigentlich nur eine Nebenfigur. Ich mochte sein Aussehen gerne und habe damit dann weitergearbeitet. Es war also für mich keine aktive Entscheidung für einen männlichen Protagonisten, sondern er war halt schon da und dann haben wir ihn einfach zum Helden gemacht.
Ich mag an ihm seinen unerschütterlichen Optimismus und sein gutes Herz. Und wie Aljoscha schon geschrieben hat, dass er nie jemanden aufgibt. Außerdem mag ich auch, dass er manchmal ein bisschen doof ist. 😀
In der Leseprobe lasst ihr bereits herausklingeln, dass ihr unbedingt einen Shōnen-Titel austüfteln wolltet. Möchtet ihr uns verraten, warum euch gerade dieses Genre so in den Fingern brennt?
Aljoscha: Das hat einen recht emotionalen Grund: Die Leute meiner Generation, in den groben Dreißigern, erinnern sich alle mit einem wohligen Gefühl an ihre erste »Dragonball«/»Naruto«/»One Piece«-Erfahrung.
Manga waren für mich eine actiongeladene und witzige Abwechslung im Vergleich zu den eher drögen »Tim und Struppi«-Geschichten und den »Lustiges Taschenbuch«-Abenteuern. Und waren meistens auch viel witziger, als die ernsten Marvel und DC Comics aus der Zeit.
Es war eine schöne, eine unbeschwerte Zeit, in der man sich nur darum sorgte, ob Son Goku Freeza irgendwann mal so richtig in den Hintern treten würde. Und genau dieses entspannte Feeling wollen wir mit »Children of Grimm« für alle Generationen wieder aufleben lassen.
Blackii: Ich liebe Shōnen-Manga, weil hier mit Zusammenhalt, Freundschaft, Training und einem guten Herzen alles erreicht werden kann. Egal, welcher Schurke die Weltherrschaft an sich reißen will, die Macht der Freundschaft ist stärker. Das macht für mich das Genre aus. Die Welt da draußen ist nicht immer gerecht. Da braucht man einfach immer Geschichten, die einem Hoffnung geben.

Euer Werk wird durch überdrehten Humor zum Leben erweckt und sticht für mich vor allem durch die Spielereien mit der deutschen Sprache, Dialekten und Umgangswörtern hervor. Gerade das geht bei Übersetzungen oft verloren.
Welchen Stellenwert hat Humor für euch selbst und als Stilmittel für euer Werk? Würdet ihr ihn als tragende Stütze bezeichnen? Sprießen die Dialoge dabei eher spontan und intuitiv?
Aljoscha: Ja, auf jeden Fall ist der Humor bei »Children of Grimm« eine tragende Stütze. Mein erster Impuls beim Schreiben ist es meistens, das Absurde einer Situation auszuloten. Auch mag ich es, wenn Charaktere sich kabbeln und auf witzige Art und Weise reizen. Und Manga/Anime hat meinen Humor schon immer sehr geprägt.
Seien es »Golden Boy«, »GTO« oder »Gin Tama«. Alles Serien, die ich geradezu für ihren Humor vergöttere. Aber auch die unschuldig versauten Gags aus »Dragonball« und »Ramna 1/2«, das ist genau mein Ding. Mit Blackii habe ich da eine ideale Partnerin gefunden, da wir humortechnisch, was Manga angeht, oftmals komplett auf einer Wellenlänge sind.
Blackii: Da kann ich mich Aljoscha nur anschließen. Ich lache beim Lesen einfach selber gerne und liebe dumme Gags und ulkige Gesichter. Da liegt es nahe, so etwas auch in unsere Geschichte einzubauen. Ich würde sagen, die meisten Gags entstehen spontan, weil einer von uns was Witziges gesehen hat oder wir im Dialog irgendwelche abgefahrenen Ideen entwickeln.
Wenn ihr einen Charakter aus »Children of Grimm« persönlich treffen könntet – wer wäre das?
Aljoscha: Puh. Schwere Frage. Von den bereits bekannten würde ich sagen, dass ich wohl am meisten mit Kaspar zu bereden hätte. Der alte Haudegen könnte mir alles übers Brotbacken erzählen und auch sicher viel über »Epos« und »Fabula« beibringen.
»Epos« ist die magische Superkraft in der Welt von »Children of Grimm«! Und »Fabulas« sind hier mächtige Wörter, mit der man »Epos« zu coolen Kampftechniken weben kann. Ihr merkt schon: Auf unser Shōnen-Powersystem sind wir mächtig stolz! 😉
Blackii: Ich glaube, ich gebe da die langweiligste zu erwartende Antwort und nehme unseren Helden Boy. Ich würde einfach einen Nachmittag mit ihm abhängen, über die coolen Skills von Rumpelstilzchen und Red Granny abnerden, dabei leckere Zimtschnecken und Bumsasa Buchteln snacken und ihm beim Bäumeumhauen anfeuern.
Sind in manchen eurer Figuren Eigenschaften oder Eigenwilligkeiten von Menschen aus eurem Umfeld eingeflossen? Gab es Inspirationen für die fiktive Welt?
Aljoscha: Das passiert bei mir eigentlich immer. In allen Figuren steckt etwas von den Künstlern und ihren Mitmenschen drin. Ebenso haben wir uns natürlich auch viel bei den klassischen Shōnen-Archetypen bedient.
Kaspar wird zum Beispiel oft mit Muten Rōshi [Figur aus »Dragonball«; Anm. d. Red.] verglichen. Für die Welt von Boy, für Spectasia, haben wir uns hemmungslos aus der Märchenästhetik bedient, kreieren hier aber auch viel instinktiv und folgen allgemein oft der berühmten »Rule of Cool« -> Wenn’s cool ist, kommt’s rein!
Blackii: Definitiv. Ich lebe in einem Haushalt mit drei Jungs (einer davon ist über dreißig, aber im Herzen manchmal auch noch wie ein 13-Jähriger 😉 ) und hier wird sich ständig gekappelt, gekloppt und beim Essen geht es auch zu wie im Manga. Ich ziehe also definitiv viel Inspiration aus meinem Umfeld. 😉
Was macht euch bei der Arbeit an dem gemeinsamen Projekt besonders Spaß? Wo hakt es manchmal?
Aljoscha: Das Austüfteln neuer Ideen und möglicher Wege macht mir sehr viel Spaß. Auch das eigentliche Skript-Schreiben ist für mich sehr aufregend, weil ich da oft auf dumme Gags komme. Aber am meisten flashen mich im Prozess Blackiis erstes Storyboard und die Reinzeichnungen. Das ist ein echter Funke des Lebens, der da aufflammt und der Geschichte einen unglaublichen Kick gibt!
Wo es hakt? Die Erreichbarkeit manchmal. Wir sind echt busy. Wenn nicht gearbeitet wird, geht alle Zeit für Family drauf.
Blackii: Am liebsten tüftle ich zusammen mit Aljoscha neue Charaktere aus. Wir sprechen dann über sie, als wären sie alte Bekannte und werfen sie in alle möglichen fiktiven Szenerien, um herauszufinden, wie sie ticken. Zum Beispiel, wie XYZ wäre, wenn er/sie zu viel Alkohol getrunken hätte oder was das Lieblingsgebäck von Person XYZ ist.
Danach folgt dann manchmal der hakelige Teil. Im Auge behalten, wie ein Charakter tickt, immer wieder rückversichern, ob deren Handeln in der Story auch wirklich passt und zeichnerisch die richtige Körpersprache und Mimik finden.

Habt ihr den Handlungsverlauf schon grob skizziert oder verlasst ihr euch eher auf eure Spontanität? Und was uns natürlich interessiert – steht das Ende schon fest?
Aljoscha: Wir haben ein krasses Finale für unsere Story geplant. Der Weg dahin ist noch recht offen. Auch die Länge ist noch variabel. Je nachdem wie lang wir durchalten und wie erfolgreich »Children of Grimm« wird [vorerst sind fünf Bände geplant; Anm. d. Red.].
In der Regel planen wir einen Band im Detail. Das heißt, ich schreibe einen groben Plot für ca. 150 Seiten, wenn der von Blackii und altraverse freigegeben wird, entwerfe ich einen detaillierten Szenenplan. Da gibt es dann noch mehr Detailabsprachen mit Blackii, bis wir beide zufrieden sind.
Auf der Grundlage des Szenenplans entwerfe ich ein detailliertes Skript mit Panelbeschreibungen und Dialogen. Das setzt dann Blackii in ein Storyboard um und wir passen nochmal an.
Ein kurzer Blick in die Zukunft – werden uns noch weitere Welten und alte bekannte Märchenfiguren erwarten? Worauf dürfen wir uns im weiteren Verlauf freuen? Wird es Collector’s Editionen geben?
Aljoscha: Super Frage: Oh ja, und die erste epische Collector’s Edition kann man auch schon bestellen. Inklusive eines tollen Boy-Aufstellers, eines Posters, drei Charakterkarten und einem kleinen Büchlein mit einer Mini-Light-Novel über das Jägerschweinchen Pomelo meinerseits. Die Story beleuchtet die Hintergrundgeschichte des Jägermeisters Giga, seines Schweinchens Pomelo und anderer Helden.
In Band 02 wird es eine heftige Setting-Überraschung geben und gaaanz viele neue Charaktere, die allesamt von bekannten Märchen inspiriert wurden. Wir beeilen uns.
Doch das ist noch nicht alles 😉 (Das wollte ich schon immer mal schreiben) -> Wenn der Staub vom Band-01-Manga-Release sich gelichtet hat, wartet auch schon die Spin-off-Light-Novel-Serie »Grimm City«! »Grimm City« erzählt die Vorgeschichte der »Children of Grimm«-Saga.
Hier geht es um die originalen Gebrüder Grimm, die in der fantastischen Märchenstadt Kesselstadt den Kampf gegen den bösen Bürgermeister Ludwig Bechstein aufnehmen. Doch hinter den Kulissen webt ein noch viel mächtigerer Gegner seine Intrigen gegen unsere Märchenboys.
Action, Gags und coole Charaktere warten auf die Leser. Mein Ziel mit »Grimm City« ist es, eine Shōnen-Geschichte in Roman-Form zu erzählen. Der Roman wird von altraverse online und kapitelweise veröffentlicht. Es gibt also sehr lange stetig neue »Grimm«-Geschichten von uns zum Eintauchen!
Welches Gefühl möchtet ihr beim Lesen von »Children of Grimm« hervorrufen? In vielen Shōnen-Titeln geht es ja um Freundschaft und Zusammenhalt. Welche Kernthematik steht für euch in eurem Werk im Vordergrund? Wem empfehlt ihr euren Manga?
Aljoscha: Unsere vier Reiter der Shōnen-Apokalypse sind: Freundschaft, Kampf-Action, alberne Gags und natürlich nach einem unerreichbar wirkenden Traum streben! Wir empfehlen »Children of Grimm« allen Shōnen-Fans, die sich die gute alte »Dragonball«-Zeit zurücksehnen.
Doch unsere echten Wunschfans sind vor allem die Schulhof-Krieger von heute. Nichts würde uns glücklicher machen, als wenn in der 5A einer beliebigen Schule ein völlig zerlesener »Children of Grimm«-Band herumgereicht wird und die Kinder sich fragen, ob Boy am Ende Tooth so richtig die Wolfsfresse poliert.
Blackii: Dem kann ich gar nicht mehr viel hinzufügen. Ich wünsche mir, dass die Leser mit »Children of Grimm« einfach viel Spaß haben und ein cooles Abenteuer erleben. Die Macht der Freundschaft und das Wahrmachen des großen, scheinbar unerreichbaren Traums natürlich mit inbegriffen.
Speziell an dich, Blackii: Welche Szenen zeichnest du am liebsten? Welche sind die größte Herausforderung? Welche Mangaka und Werke haben deinen Zeichenstil am meisten geformt?
Blackii: Am liebsten zeichne ich Actionszenen. Mit einer Handvoll Panels die Illusion einer dynamischen Bewegung zu erzeugen, finde ich einfach wahnsinnig spannend, und es macht auch einen Heidenspaß, unsere Charaktere beim Kämpfen zu zeichnen. Außerdem liebe ich Soundwords, die in den Szenen natürlich auch richtig fett und dynamisch sein dürfen.
Am herausforderndsten finde ich emotionale und ruhige Momente. Gerade Gespräche wirken schnell langweilig, wenn sie nicht gut visuell begleitet werden. Hier die richtige Perspektive und eine gute Balance aus Close-ups und Totalen zu finden, ist manchmal nicht so leicht. Außerdem bedürfen solche Szenen einer viel feineren Mimik bei den Charakteren. Das ist auch etwas, woran ich in Zukunft noch arbeiten möchte und was mich momentan zeichnerisch total fasziniert.
Den größten Einfluss auf meinen Zeichenstil hatten Akira Toriyama (†) mit »Dragonball«, Rumiko Takahashi mit »Ranma 1/2« und Tony Valente mit »Radiant«. An »Dragonball« schätze ich die krasse Dynamik und das perfekte Reduzieren auf das Wesentliche. Da ist ein Panel nie zu voll oder zu leer, sondern immer perfekt ausgefüllt. Da möchte ich irgendwann auch mal hinkommen.
Rumiko Takahashi ist für mich eine absolute Comedy-Göttin. Ich liebe ihren Humor, besonders den, der ohne Worte auskommt. Zum Beispiel, wie die Väter von Ranma und Akane immer wieder mit diesem stoischen Blick heulen. Ich finde das jedes Mal wieder so lustig, für mich ist das Peak-Comedy. »Ranma 1/2« hat definitiv meine Liebe für dämliche Gesichter geformt.
Last but not least »Radiant«: Tony Valente kann einfach unglaublich geil zeichnen, besonders Kämpfe, aber auch alles andere – alles sieht einfach super clean aus. Ich mag seine abgefahrenen Charaktere, zum Beispiel Myr, und seine perfekten Switches zwischen ernsten Passagen und Comedy.

Arbeitet ihr ausschließlich digital oder auch analog? Habt ihr einen Lieblingsplatz zum Arbeiten? Wie kommuniziert ihr miteinander?
Aljoscha: Ich mache viele Notizen analog in ein kleines Büchlein. Ansonsten schreibe ich Plots und Skripte ganz klassisch am Laptop und mit verschiedenen Textverarbeitungsprogrammen.
Blackii: Da ich jedes Tuschefass in meinem Umkreis innerhalb von Sekunden umschmeiße, arbeite ich komplett digital auf dem iPad. Am liebsten zeichne ich in meinem Zimmer, umgeben von Manga und meinem ganzen Nerdkram, aber öfter muss ich auch irgendwo zwischen Familie und Haushalt ein Panel fertig machen. Dann hocke ich zum Beispiel auch mal im Auto auf dem Parkplatz vor der Halle, in der mein Sohn trainiert, und zeichne da.
Mit Aljoscha tausche ich mich über Telefon oder Discord aus.
Wie läuft so ein regulärer Arbeitstag bei euch ab? Habt ihr feste Tage und Zeiten, feste Termine für gemeinsame Meetings? Oder seid ihr eher spontan und flexibel?
Aljoscha: Eher spontan und flexibel. Manchmal haben wir recht viel zu besprechen. Zum Beispiel, wenn ein Storyboard angepasst werden muss. Oder auch wenn Blackii mir für meinen Plot und meine Skripte Feedback gibt.
Ab und zu telefonieren wir auch einfach so und besprechen unsere To-dos! Feste Termine haben wir nicht. Mit Familie und allem Drum und Dran ist mein Arbeitstag, wenn wenig los ist, um 21:00 Uhr vorbei, wenn viel los ist, so um 23:00 Uhr.
Blackii: Ich stehe morgens um 06:30 Uhr auf und bringe meine Kids in die Schule, dann arbeite ich bis um 12:00 Uhr, koche anschließend Essen, kämpfe gegen Wäscheberge und/oder Matheaufgaben, bin Taxifahrerin usw.
Wenn ich zwischendrin Zeit finde, arbeite ich hier auch noch mal flexibel und so ab 20:30 Uhr zeichne ich dann nochmal bis um 24:00 Uhr. Also eine Kombi aus regulärer Arbeitstag und spontanen Zeiten [Einen kleinen Einblick in Blackiis Arbeitstag bekommt ihr hier; Anm. d. Red.].
Habt ihr Rituale bei der Arbeit? Was hilft euch, fokussiert zu bleiben? Woraus schöpft ihr Inspirationen und was gibt euch Kraft und Aufschwung, wenn ihr euch gerade mit Schreibblockaden oder kreativen Löchern herumplagt?
Aljoscha: Sport hilft bei mir immer. Viel Spazieren oder Joggen. Mit meinen Kindern spielen. Bücher lesen. Kochen. Ab und zu zocken. Ich habe fast zu viele Optionen, mich zu beschäftigen. Inspiration schöpfe ich eigentlich aus allem, was mich umgibt. Das geht mir zum Glück nie aus.
Blackii: Die unschlagbare Kombi aus Kaffee und Musik hält mich eigentlich immer am Laufen.
Aus welchem Bereich kommt ihr ursprünglich? Habt ihr zuvor schon Erfahrung im schriftstellerischen oder künstlerischen Bereich gesammelt oder würdet ihr euch eher als Quereinsteiger bezeichnen?
Aljoscha: Ich bin Quereinsteiger. Habe Politikwissenschaft studiert. Praktika bei Magazinen gemacht, beim Videospielunternehmen Daedalic war ich auch lange als Praktikant unterwegs. Dann habe ich erstmal nur als Tennislehrer gearbeitet und bin viel um die Welt gereist.
Während dieser Zeit habe ich viele Kurzgeschichten geschrieben, kleinere Comics mit wechselnden Künstlern veröffentlicht und habe dann mit dem Audible Original »Quanten Camper Calamari« (Hörbuch) meine erste größere Roman-Veröffentlichung vorzuweisen. Es war ein langer, und manchmal auch schwieriger Weg, um in der Szene Fuß zu fassen.
Blackii: Ich komme aus einer Künstlerfamilie. Meine Mutti hat früher als Kunstlehrerin gearbeitet und ist mittlerweile freie Künstlerin. Ich wollte auch schon immer einen kreativen Beruf ergreifen und habe schon seit Kindertagen gerne gezeichnet.
Ich habe dann zwar noch eine Weile gebraucht, bis ich mir das Mangazeichnen als richtigen Beruf zugetraut habe, aber eigentlich wollte ich das schon machen, seit ich mit 13 Jahren das erste Mal einen »Dragonball«-Manga in den Händen gehalten habe.

Wie seid ihr zu altraverse gekommen? Stand der Verlag für euch von vornherein fest?
Aljoscha: Lange Geschichte. Die man am besten hier nachschauen kann: #altralive – Kleine Schweinchen & große Helden
Generell war altraverse unser Wunschverlag, da dieser in der deutschen Szene den besten Ruf genießt. Auch war Jo Kaps [Geschäftsführer der Altraverse GmbH; Anm. d. Red] immer sehr zuvorkommend und immer mit Tipps und Tricks in Sachen Pitches parat. Wir wurden einfach menschlich normal behandelt, was heutzutage bei Verlagen sehr selten ist.
Was macht das Medium Manga für euch so besonders?
Aljoscha: Allgemein finde ich die Reduktion des Storytellings faszinierend. Im Vergleich zu europäischen Geschichten wirken viele Manga aufs Wesentliche reduziert: Wie eine gute Soße, die man lange hat kochen lassen, um den bestmöglichen Geschmack zu bekommen.
Action kann auch viel besser mit dem dynamischen Panelling dargestellt werden. Ein guter Battle-Shōnen wirkt fast wie ein Film zum Lesen. Auch hat man mehr Optionen in der Comedy-Darstellung. Die Figuren sind beinahe wie Knetmasse, unheimlich variabel.
Und natürlich die Vielfalt an Genres und Geschichten, die man mit Manga ausdrücken kann.
Blackii: Film zum Lesen ist das richtige Stichwort. Ich mag die Vielfalt an Genres und die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, die sich visuell und inhaltlich im Manga umsetzen lassen.
Erinnert ihr euch noch an euren ersten Manga und euren ersten Anime?
Blackii: Beides »Dragonball«. Der erste Manga, den ich mir selber gekauft habe, war aber »Ranma 1/2«.
Seid ihr privat auch bevorzugt im Bereich Shōnen unterwegs oder habt ihr andere Lieblingsgenres? Habt ihr persönliche Lieblingsmanga und -anime? Welche Mangaka schätzt ihr besonders, wer hat euch inspiriert?
Aljoscha: Es sind fast zu viele, um sie alle aufzuzählen. Natürlich sind da »Naruto« und »Dragonball« zu erwähnen. Ich lese eigentlich beinahe alles sehr gerne.
Ich liebe »Fullmetal Alchemist« und die Mangaka Hiromu Arakawa [u. a. »Fullmetal Alchemist«, Anm. d. Red.]. Osamu Tezuka (†) [u. a. »Astro Boy«, Anm. d. Red.], Naoki Urasawa [u. a. »Monster«, Anm. d. Red.] und Jirō Taniguchi (†) [u. a. »Die Sicht der Dinge«, Anm. d. Red.] weiß ich auch sehr zu schätzen.
Generell bin ich großer Sportmanga-Fan: »Eyeshield 21« und »Hajime no Ippo« finde ich großartig. Besonders die Charakterdynamik bei Ippo feiere ich wie ein kleines Kind. Auch so übertriebene Kampfsport-Manga wie »Baki the Grappler« fand ich immer top. Und Manga wie »Oishimbo«, in denen man etwas übers Kochen lernt.
In Anime bin ich nicht ganz so bewandert, schaue oft querbeet rein: Zum Beispiel in »Gintama«. »Demon Slayer« fand ich super, vor allem das Sounddesign. »Samurai Champloo« fand ich auch klasse.
Blackii: Shōnen ist definitiv mein Lieblingsgenre. Ich lese aber auch gerne mal in andere Sachen rein, wenn mir der Zeichenstil gefällt und die Story interessant ist. Zu meinen Lieblingsmanga zählen unter anderem »Dragonball«, »Ranma 1/2«, »Radiant«, »Fullmetal Alchemist«, »My Hero Academia«, »Naruto« und »Bakuman«.
Bei Anime gibt es auch viel zu viel, aber auf jeden Fall alles von Studio Ghibli; außerdem: »Cowboy Bebop«, »FLCL«, »Haikyu!!«, »Demon Slayer«, »Parasyte: Kiseijuu« und aktuell fand ich den »Delicious in Dungeon«-Anime auch sehr cool.
Von früher gibt es natürlich noch »Dragonball«, »Ranma 1/2«, »Pokémon« (Ich liebe Jessy und James einfach), »Digimon« (♪ nana na nana LEEEB DEINEN TRAUM ♪ [Opening der Serie, Anm. d. Red.]) und »Monster Rancher«.

Gibt es Storyteller, deren Aufbau und Arbeit du ganz besonders schätzt, Aljoscha? Jemanden, der eine Art Vorbild darstellt? Wie sieht das bei dir aus, Blackii, gibt es Mangaka, deren zeichnerisches Talent dich aus den Socken haut oder besonders berührt?
Aljoscha: Auch hier, zu viele, um sie alle aufzuzählen. Ich versuche, von allem und jedem etwas mitzunehmen.
Ich mag den Rhythmus und das offene Worldbuilding von Neil Gaiman, die Charaktere und Stimmung bei Stephen King, die sprachliche Reduktion von Ernest Hemingway (†). Ich schätze die konsequente Plot-Reduktion bei Carl Barks (†) und die Fantasie von Don Rosa [beide tätig im Disney-Comics-Universum; Anm. d. Red.].
Bei Naoki Urasawa schätze ich die Vielfalt an Genres und charaktergetriebenen Geschichten – bei ihm ergibt sich alles harmonisch aus natürlichen Motivationen und macht psychologisch Sinn.
Zum Ende hin noch einmal ein Blick in die Zauberkugel: Was seht ihr für die Zukunft? Habt ihr schon Ideen für weitere Projekte? Gibt es Figuren oder Geschichten, denen ihr in Zukunft gerne Leben einhauchen möchtet?
Aljoscha: Ich denke gerne Schritt für Schritt. Das nächste Ziel ist erstmal, Band 02 von »Children of Grimm« fertigzustellen und parallel die Arbeit an der Light Novel »Grimm City«. Danach schauen wir mal, wie es weitergeht. Unser großer Shōnen-Traum wäre es, dass eine unserer Geschichten eines Tages als Anime rauskommt. Wer weiß…
Blackii: Momentan haben wir schon so viele Ideen für »Children of Grimm«, dass ich gar nicht weiß, wo und wie wir die alle unterbekommen sollen. Also denke ich vorerst noch nicht an neue Projekte, sondern hoffe, dass wir Boys Geschichte noch so lange wie möglich weitererzählen dürfen.
Gibt es zum Schluss noch etwas, das ihr unseren Lesern mit auf den Weg geben möchtet?
Aljoscha: Alle sind willkommen in der Welt von »Children of Grimm«! Ich freue mich unheimlich darauf, mit euch in Zukunft interagieren zu dürfen. Das wird eine coole Zeit!
Blackii: Vielen Dank für euer Interesse an »Children of Grimm«! Ich hoffe, ihr habt allem voran Spaß beim Lesen und müsst über mindestens einen unserer dummen Gags lachen. Wir geben unser Bestes, damit Band 02 so schnell wie möglich fertig wird!
Ihr habt wirklich Geduld und Ausdauer bewiesen.
Vielen Dank für das interessante Gespräch.
Dieses externe Video stammt von YouTube.

»Children of Grimm«
(orig.: »Children of Grimm«)
Es waren einmal zwei Brüder namens Grimm. Was sie einte, war ihre ungeheure Vorstellungskraft. Als die Menschen des Königreichs Spectasia den Glauben an die alten Geschichten verloren, scharten die beiden Brüder 12 mächtige Helden um sich: Die Kinder des Grimm! Gemeinsam retteten sie das Königreich vor dem Untergang.
Jahre später: Die Kinder des Grimm sind verschollen, doch ihre Legende lebt weiter. Vor allem im Herzen des jungen Boy, der unbedingt ein Märchenheld werden will! Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn zurzeit backt er in der Bäckerei seines Onkels Kaspar stattdessen kleine Brötchen.
Als eines Tages jedoch zwei böse Wölfe das Dorf angreifen, beginnt für Boy ein unglaubliches Abenteuer …
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