Ehemals als legendärer Yakuza unter dem Namen »Immortal Tatsu« aktiv, doch die Zeiten sind vorbei. Mittlerweile ist Tatsu ein Vollprofi-Hausmann und das aus vollem Herzen! Der Überraschungshit aus Japan begeistert seit Start und erfreut sich ebenfalls im Westen seiner Beliebtheit. Der alltägliche Kampf im Haushalt hält Tatsu auf Trab und bringt amüsante Kurzkapitel mit sich.
Hierzulande publiziert Carlsen Manga seit November 2019 die Yakuza-Hausmann-Comedy auf dem deutschen Markt. Unsere Neugier ist noch nicht gesättigt, wodurch wir für euch einen Blick in den vierten Band der Slice-of-Life-Reihe geworfen haben! Ob uns die Ereignisse rund um Hausmann Tatsu weiterhin überzeugen konnten, erfahrt ihr in unserer Kurzreview.
Inhalt
Während des Einkaufs mopst eine Katze Tatsu den Fisch! Als er die Verfolgung aufnimmt, wird auch noch eine Gruppe Yakuza mit in die Sache hineingezogen und plötzlich herrscht ziemliches Kuddelmuddel in der Einkaufsstraße!
Aufmachung
Bei Carlsen erscheint »Yakuza goes Hausmann« im Großtaschenbuchformat 12,5 x 18 cm als Softcover. Der vierte Band der Reihe weist 160 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 28 bis 36 sowie drei Bonusgeschichten. In der Erstauflage wird wie bei den bisherigen Bänden ein Farbschnitt geboten.
Passend zum Cover ist der Farbschnitt diesmal pink gehalten. Die japanischen SFX hat der Verlag wie gewohnt komplett retuschiert und getypesettet. Carlsen versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 12 Jahren.
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Fazit
In gewohnter Manier verbringt Tatsu seine Hausmann-Freizeit damit, seiner Lebensgefährtin das ein oder andere Präsent zu besorgen. Überspitzte Situationen wie mit der Katze und dem Fisch sorgen für übliche witzige Unterhaltung. In den neuen Kurzkapiteln darf man sich wieder einmal auf einige Schmunzler gefasst machen. Für zwischendurch eignet sich »Yakuza goes Hausmann« nach wie vor perfekt.
Mangaka Oono lässt seinen Protagonisten eine ordentliche Portion Glückseligkeit verspüren. Eine angenehme Reise in die Viehweide lässt die Stimmung bei Tatsu deutlich steigen. Seine Gesichtszüge lassen sich dabei wie gehabt falsch deuten – herrlich! Daneben steht ein gemeinsames Grillen mit dem Nachbarn auf dem Plan, wo die Polizei noch ein Wörtchen mitzureden hat.

In diesem Band liefert Oono eine gelungene Mischung aus verschiedenen Ereignissen, die allesamt unterhaltsam zu bewerten sind. Seien es die oben genannten Erlebnisse, die Interaktionen mit den Yakuza (Bubble Tea, Einkaufen im 100-Yen-Laden, Beachvolleyball) oder auch Tatsus Nachhilfeunterricht wie auch seine anregende Geschichtsstunde vor einer Gruppe von Kindern.
Die Ausdrucksweise von Tatsu wird im Deutschen weiterhin ideal umgesetzt. Die Bezeichnung »weißes Pulver« verliert zwar langsam, aber sicher an seiner Witzigkeit, dafür bringt Oono hingegen neue erfrischende Ausdrücke mit sich. Die Luft bei »Yakuza goes Hausmann« ist noch lange nicht raus. Dem Manga gelingt es auch noch mit dem vierten Band dem Leser eine amüsante Lesezeit zu bescheren.