Eine beachtliche Zeit ist bereits verstrichen, seit sich Kumoko in einer anderen Welt als Spinne wiederfand. Viele Kämpfe auf Leben und Tod bestritt sie dabei und entwickelte sich unweigerlich stetig voran. Nun ist der große Tag gekommen: der finale Endgegner, Erddrache Araba, stellt die letzte Hürde zur Außenwelt dar. Möge der gnadenlose Kampf beginnen!
In Japan erscheint die Manga-Adaption von »Ich bin eine Spinne, na und?« von Okina Baba und Asahiro Kakashi seit 2015. Hierzulande wird der Titel seit April 2019 von Manga Cult publiziert. Das Abenteuer rund um Kumoko begeistert uns seit dem ersten Tag an, weshalb wir für euch auch einen Blick in den achten Band geworfen haben. Unseren Eindruck schildern wir euch in dieser Kurzreview.
Inhalt
Der Angriff der Menschen ist überstanden, doch entspannen kann sich Kumoko noch lange nicht. Um endlich einen Weg aus dem Höhlenlabyrinth zu finden, muss sie sich dem wohl gefährlichsten Gegner entgegenstellen: dem Erddrachen Araba! Nach langem und mühsamen Training ist es endlich so weit, und Kumoko stürzt sich in den Kampf, den nur einer von ihnen überleben kann!
Aufmachung
»Ich bin eine Spinne, na und?« erscheint bei Manga Cult im gewohnten Großformat 14 x 21 cm als Softcover. Der achte Band umfasst 178 Seiten und beinhaltet die Kapitel 39-1 bis 43-2. Weiterhin wird ein Bonusmanga wie auch eine Bonusgeschichte geboten. Des Weiteren gibt es noch eine farbige Doppelseite wie auch ein Nachwort von Okina Baba. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.
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Fazit
Seit sieben Bänden begleiten wir den glorreichen Aufstieg von Spinnen-Kumoko in dem knallharten Höhlenlabyrinth. Etliche Kämpfe ums Überleben fanden dabei statt. Einige stellten keine Herausforderung dar, während bei anderen unsere niedliche Protagonistin beinahe ihr Leben aushauchte. All diese Momente werden in diesem Band kompakt hervorgerufen, um die bisherige Entwicklung vor Augen zu führen.
Der achte Band behandelt weitestgehend den Kampf zwischen Kumoko und dem Erddrachen Araba. Eine lange und beschwerliche Kampfhandlung wird hierbei geboten. Ein hin und her auf beiden Seiten bringt eine spannungsreiche Lesezeit mit sich. Unerwartete Ereignisse rund um den Gegner spitzen die Situation zu und erhöhen mit einem Schlag den Spannungsbogen.

Neben der Auseinandersetzung mit dem Endgegner Araba, fungiert dieser Band als Auftakt für einen neuen Handlungsabschnitt. Das neue Ziel stellt der Weg zur Oberfläche dar. Die dunklen Höhlen verabschieden sich nach nun mittlerweile acht Bänden. Die Welt da draußen wird oberflächlich dargestellt, kurz bevor eine altbekannte Gefahr zum Zuge kommt.
Okina Baba bringt eine ordentliche Dramaturgie ins Spiel. Der neue Handlungsabschnitt befindet sich noch im Schatten des alten. Die Spinnen-Mutter von Kumoko setzt sich in Bewegung und bewegt sich mit rasanter Geschwindigkeit auf unsere Protagonistin zu. Eine Verschnaufpause wird nur minimal geboten. Die Inszenierung passt und hält die Leselust konstant oben.