Teru Minamoto, der ältere Bruder von Kou, war kurz davor, Hanako zu exorzieren. Dank des Einsatzes von Kou ist diese Angelegenheit jedoch erst einmal vom Tisch. Nun wirft dieser einen Blick auf die Aktivitäten von Hanako und wird die weiteren Schritte entscheiden. Der Handlungsablauf verspricht vielverheißende Leseunterhaltung.
Wie geht es nun weiter? Welche weiteren Geheimnisse werden wir rund um die Schullegenden erfahren? Wir haben für euch einen Blick in den dritten Band der Fantasy-Geschichte geworfen. Mit welchen Ereignissen Mangaka AidaIro aufwartet und ob diese zu überzeugen wissen, verraten wir euch in dieser Kurzreview.
Inhalt
Nene und Kou möchten mehr über ihren geheimnisvollen Geisterfreund Hanako in Erfahrung bringen. Und womit könnte das besser klappen, als mit der allwissenden Schullegende Nummer 5?!
Die sieben Schullegenden haben einen Verräter mitten unter sich! Während sie versuchen, dem Verräter das Handwerk zu legen, erfährt Nene etwas aus Hanakos Vergangenheit …
Aufmachung
Manga Cult publiziert »Mein Schulgeist Hanako« im gewohnten Großformat 14 x 21 cm als Softcover. Der dritte Band umfasst 176 Seiten und beinhaltet die Kapitel 11 bis 15. Geboten wird eine farbige Doppelseite. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.
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Fazit
Der vorige Band endete mitten im Auftakt der Gesprächsführung zwischen Nene und dem mysteriösen Mädchen in der Schulbibliothek. AidaIro knüpft im vierten Band nahtlos an diesen Punkt an. Seit Beginn stellen sich die Leser einige Fragen rund um Hanako und dessen Vergangenheit. Auch Nene dürstet es diesbezüglich nach Wissen – genau hier bringt AidaIro das unbekannte Mädchen ins Spiel.
Der Stein, der nur noch auf den letzten kleinen Schubser wartete, wird ins Rollen gebracht. Die fünfte der sieben Legenden soll die gewünschten Informationen beherbergen. Durch das Gerücht, das diese Legende umgibt, begeben sich Kou und Nene gemeinsam zum besagten Ort, um ihre Neugierde zu befriedigen, und erhalten die Möglichkeit, einen Blick in die Vergangenheit wie auch in die Zukunft zu werfen.

In diesen Momenten setzt AidaIro auf eine kleine Prise Dramaturgie. Die gebotene Möglichkeit der betreffenden Legende birgt unbekannte Risiken. Doch »Mein Schulgeist Hanako« bleibt seinem bisherigen Charme treu und liefert eine kleine Überraschung. Die Aufdeckung der Legende ist recht typisch. Der anregende Part des Bandes nimmt ab diesem Moment seinen Lauf.
Unter den Legenden soll sich ein Verräter befinden. Hanako verfolgt das Ziel, sämtliche Legenden radikal zu schwächen und sie abzusetzen. Spannungsgeladene Erwartungen erwachen hierbei und steigern die Leselust. Daneben wird die Verbindung zwischen Hanako und der fünften Legende aufgedeckt. AidaIro gewährt in diesem Zusammenhang einen melancholischen Einblick in die Vergangenheit von Hanako zur Schulzeit.
Die Ereignisse im dritten Band von »Mein Schulgeist Hanako« vertiefen stückweise die Handlung. Die Figur Hanako und dessen Werdegang beinhalten weiterhin eine gute Portion Spannung. Das sich Nene nach all den neuen Informationen, die sie erst einmal verarbeiten muss, gegenüber Hanako komisch verhält, ist recht anregend inszeniert. Eine nachvollziehbare Veränderung ist in den Panels spürbar.