Review zu Band 03
Ein brandneues Spiel in ›The Vote‹ startet und der Wettlauf gegen die Zeit beginnt! Um das eigene Geheimnis zu schützen, überschreiten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2-C sämtliche Grenzen. Wir haben uns den schockierenden dritten Band der Thriller-Geschichte »The Vote« (jap.: »Ikenie Tōhyō«) durchgelesen. Wie unser Eindruck zum Folgeband ausfällt, verraten wir hier.
Inhalt
Die Angst vor dem »sozialen Tod« führt zu großen Zweifeln und Misstrauen innerhalb der Klasse 2-C. Shuta wird verdächtigt, der Drahtzieher hinter der mysteriösen App »The Vote« zu sein. Minato steht am Rande der Verzweiflung, doch sie gibt den Mut nicht auf und fasst den Entschluss, die anderen dazu zu überreden, für das nächste Spiel gemeinsam in der Klasse zu bleiben …
Doch schon kurz darauf erfahren die Schülerinnen und Schüler von ihrem Peiniger, dass bereits ein neues Spiel auf sie wartet …
Aufmachung
Hayabusa veröffentlicht »The Vote« im Großtaschenbuchformat 12,5 x 18 cm als Softcover. Der dritte Band umfasst 192 Seiten und bietet die Kapitel 18 bis 26 und einen Bonus. Die japanischen SFX hat der Verlag retuschiert und getypesettet. Hayabusa versieht die Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren. Der Manga wurde aus dem Japanischen von Martin Gericke (»Peter Grill and the Philosopher’s Time«, »Sunny«) übersetzt.
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Fazit
Durch das neue Spiel, welches der Drahtzieher hinter der mysteriösen App ›The Vote‹ startet, stellt der Strippenzieher die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2-C vor eine neue brisante Herausforderung. Nun wird nicht nur eine Person in den Fokus gerückt, diesmal stehen die Geheimnisse sämtlicher unfreiwilliger Teilnehmer auf dem Spiel. Es gilt, bei dem vorgegeben Geheimspot seine eigenen Geheimnisse zu schützen, bevor ein Mitschüler einem zuvorkommt und sich die brisanten Informationen schnappt.
Es lässt sich bereits erahnen, dass durch das neue Spiel drastische Erpressungen innerhalb der Schüler entstehen. In diesem Zusammenhang werden erneut einige Grenzen überschritten, wie beispielsweise die sexuelle Nötigung und die geheime Videoaufnahme der Aktion. Auch unsere Protagonistin steht vor einer unmenschlichen Entscheidung, da ihr Geheimnis von einer Klassenkameradin gesichert wird und sie mit einer Erpressung zu kämpfen hat.

Den Verlauf in »The Vote« empfinde ich persönlich als passend. Dass der Drahtzieher schrittweise Minato von ihren Klassenkameraden trennt, wird ideal inszeniert. Auch die Herangehensweise, wie Figuren außerhalb der Klasse, die sich in das »Spielchen« einmischen könnten, zum Schweigen gebracht werden, kommt der Dramaturgie zugute. Der Manga bleibt sich selbst treu, wodurch auch bei solchen Personen ihre dunkelsten Geheimnisse zu Papier gebracht werden.
Ein versuchter Mord, mehrere Erpressungen, eine sexuelle Nötigung sowie auch heimliche Videoaufnahme provozieren gekonnt im dritten Band der Thriller-Geschichte »The Vote« von Ryūya Kasai (Story) und Edogawa Edogawa (Zeichnungen). Ob es einem selbst mittlerweile etwas »too much« wird, entscheidet jeder für sich selbst. Ich selbst finde die Reihe weiterhin unterhaltsam und langweile kommt keine auf. Wer steckt hinter all diesem Elend? Die Auflösung lässt sich anregend verfolgen.
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