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    Rezensionen TOKYOPOP

    Review: »Dance Dance Danseur« – Band 01

    Von Burak Dogan19. April 2023
    DANCE DANCE DANSEUR © 2016 George ASAKURA/SHOGAKUKAN

    In der Frühjahrs-Season 2022 gelang es der elfteiligen Anime-Adaption von »Dance Dance Danseur« aus dem Studio MAPPA eine Vielzahl an Zuschauern mit seiner Geschichte rund um Junpei, Miyako und Luo zu begeistern. Im April startete nun TOKYOPOP mit dem deutschsprachigen Release der Slice-of-Life-Reihe, in der die Sportart Ballett thematisiert wird.

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    Auch wir sind von der Anime-Umsetzung verzaubert, weshalb kein Weg an der Manga-Reihe für uns vorbei führt. Um unsere Begeisterung mit euch zu teilen, haben wir einen Blick in den Manga geworfen. Wie unser Eindruck beim Originalwerk ausfällt, verraten wir in dieser Review.

    Inhalt

    Als kleiner Junge sieht Junpei den Auftritt eines Balletttänzers und ist sofort Feuer und Flamme! Für ihn ist klar: Auch er will als Tänzer die Bühne erobern. Aber als sein Vater, ein bekannter Martial-Arts-Kämpfer, stirbt, liegen seine Pläne vorerst auf Eis. Junpei will der »Mann im Haus« sein und beschließt, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.

    Als aber Jahre später seine charismatische Mitschülerin Miyako ihn mit ihren Ballettfähigkeiten beeindruckt, erwacht der alte Traum erneut. Doch noch immer stehen Junpei sein Bild von Männlichkeit und die Angst vor der Reaktion seiner Umwelt im Wege …

    Aufmachung

    Die emotionale Coming-of-Age-Geschichte »Dance Dance Danseur« kommt in kompakten 2-in-1-Bänden im gewohnten TOKYOPOP-Format als Softcover heraus. Beim Auftakt werden dem Leser auf 428 Seiten die ersten zwanzig Kapitel geboten. Zudem gibt es exklusive Farbseiten, die einen in die Geschichte eintauchen lassen.

    Für die Übersetzung aus dem Japanischen zeichnet sich Miryll Ihrens (»Monotone Blue«) verantwortlich. Die japanischen SFX hat TOKYOPOP beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Der Verlag versieht die Geschichte mit einer Leseempfehlung ab fünfzehn Jahren.

    >> Hier gelangt ihr zur deutschen Leseprobe

    Fazit

    Für die hiesigen Manga-Leser gab es von TOKYOPOP im Dezember mit der Lizenzankündigung von »Dance Dance Danseur« eine besondere Bescherung. Vier Monate später ist nun der Auftaktband der anregenden Slice-of-Life-Geschichte über die vierzehnjährigen Balletttänzer Junpei, Miyako und Luo im deutschen Handel vorzufinden. Die Manga-Reihe stammt aus der Feder von George Asakura und läuft seit 2015 in Japan. Aktuell zählt das Werk 24 Originalbände und hierzulande wird die Geschichte in ansehnlichen 2-in-1-Bänden herausgebracht.

    Im Fokus der Geschichte steht Junpei, der durch sein Erscheinungsbild im kindlichen Alter oftmals für ein Mädchen gehalten wird. Als er seine Leidenschaft für das Ballett entdeckt, hält ihn nichts mehr auf. Doch die Realität holt ihn schnell auf den Boden der Tatsachen zurück, als seine Mitschüler sich über die Sportart lustig machen. Als sein Vater dann noch verstirbt und eine bestimmte Aussage gepaart mit einem Satz seines Onkels sich in seinem Kopf festsetzen, wird der Begeisterung zügig entsagt.

    Den Auftakt der Geschichte finde ich von George Asakura gelungen inszeniert. In einem passenden Tempo wird der Leser in die Geschehnisse eingeführt, um den vierzehnjährigen Junpei in der Gegenwart zu verstehen. Das Schicksal lässt ihn durch seine Mitschülerin Miyako wieder mit dem Ballet in Berührung kommen, wodurch der Stein der Erzählung ins Rollen gebracht wird. Wie sich Junpei anfänglich stark geniert und mit seinen Unsicherheiten zu kämpfen hat, finde ich gelungen herübergebracht.

    DANCE DANCE DANSEUR ©2016 George ASAKURA / SHOGAKUKAN

    Mit Blick auf das Alter der Figuren empfinde ich deren Verhalten glaubhaft. Themen wie Mobbing, Unsicherheit und Selbstbewusstsein werden aufgegriffen. Besonders erstgenanntes Thema wird länger aufgezeigt, wo mir jedoch tatsächlich die Reflexion fehlt. Junpeis Kumpel, den er selbst damals schikanierte, quält seine Mitschüler. Ich finde es schade, dass Asakura dies lediglich präsentiert, ansonsten nichts weiter damit macht. Konsequenzen sollten auch in solch einem Werk wenigstens kurz angeschnitten werden.

    Abgesehen von dieser Schwäche und aus meiner Sicht Kritikpunkt, gelingt es dem restlichen Werk durchweg zu unterhalten. Junpei lernt den begabten Balletttänzer Luo kennen, mit dem er eine Art Rivalität startet. Die beiden Figuren sind gegensätzlich: Junpei ist charismatisch, laut und steht im Mittelpunkt, während Luo schüchtern ist und Schwierigkeiten im Umgang mit anderen hat. Doch im Ballett hat Luo die Nase vorn, worin dieser Junpei als Laien nicht akzeptieren möchte. Durch diese beiden Charaktere kommt eine angenehme Dramaturgie zustande, die den Lesegenuss optimal hält.

    In »Dance Dance Danseur« lässt uns George Asakura die Welt des Balletts kennenlernen. Die Wichtigkeit der Grundlagen, präzise Ausführungen der Posen und einiges mehr werden im ersten Band mit einer passenden Portion Comedy erfolgreich aufgezeigt. Eine Prise Romance lässt sich auch finden, die mit humorvollen Situationen punktet. Meiner Ansicht nach der Auftakt einer emotionalen und unterhaltsamen Slice-of-Life-Reihe, die mit ihren Figuren und dem Setting für eine durchweg anregende Lesezeit sorgt.

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