Auf Grundlage des Nintendo-3DS-Spiels »Waumiau Tierklinik« (jap.: »Wannyan Dōbutsu Byōin«) von Nippon Columbia fertigte Mingo Itō die Manga-Reihe »Yuzu – die kleine Tierärztin« (jap.: »Yuzu no Dōbutsu Karte – Kochira Wan Nyan Dōbutsu Byōin«) an.
Die Hauptreihe gilt mit sieben Originalbänden als abgeschlossen. Das Sequel »Yuzu no Dōbutsu Karte: Chīsana Jūi – Kochira Wan Nyan Dōbutsu Byōin« erzählt die Story mit drei Originalbänden weiter. Wir haben uns den Auftakt der Hauptserie durchgelesen, unseren Eindruck schildern wir nachfolgend.
Ein tierisches Familienmitglied
Die elfjährige Yuzu zieht zu ihrem Onkel, da ihre Mutter im Krankenhaus liegt. Sie wird prompt dazu verdonnert, in der Tierarztpraxis ihres Onkels auszuhelfen, obwohl sie Tiere gar nicht mag … Während sich Yuzu langsam an den Umgang mit Hunden und Katzen gewöhnt, lernt sie wertvolle Lektionen fürs Leben!
Aufmachung
Der deutsche Release von »Yuzu – die kleine Tierärztin« erfolgt bei Carlsen Manga als Softcover im Format 12,5 x 18 cm. Der erste Band weist 160 Seiten auf, die die ersten vier Kapitel der Geschichte enthalten. Zudem gibt es noch ein Nachwort von Mingo Ito und einen Blick hinter die Kulissen.
Die japanischen SFX wurden retuschiert und getypesettet. Empfohlen wird das mitreißende Shōjo-Abenteuer für Leser ab sechs Jahren. Übersetzt wird der Manga aus dem Japanischen von Luise Steggewentz (»Die Walkinder«, »Anonymous Noise«).
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Fazit
Die herzergreifende Geschichte »Yuzu – die kleine Tierärztin« gewährt mit ihrer elfjährigen Protagonistin Einblicke in den Alltag einer Tierklinik. Mangaka Mingo Itō lässt das junge Mädchen schrittweise ihre Ängste gegenüber den Tieren verlieren, zudem lernt sie dabei wertvolle Lektionen für ihr Leben, die sie auch direkt umsetzt.
Kurz und knapp gibt der Klappentext wieder, welche Story einen erwartet. Auf der Rückseite des Bandes sind drei Zeichnungen zu erblicken, die in den Kapiteln auftauchen – lächelnde und weinende Kinder mit ihren Haustieren. Der Aufbau des Werks ist leicht verständlich, jedes Kapitel widmet sich einem anderen Haustier (Hund oder Katze) und greift die Beziehung zum menschlichen Besitzer auf.
Trotz der überschaubaren Seitenzahl (K1: 42 Seiten; K2: 36 Seiten; K3: 38 Seiten; K4: 35 Seiten) ist die Inszenierung der Erzählung und Darstellung hervorragend umgesetzt. Mingo Itō gelingt es ideal, die Beziehung und das enge Verhältnis der Kinder zu ihren Haustieren – und umgekehrt – zeichnerisch darzustellen. Einfach ergreifend und als Haustierbesitzer nachvollziehbar.

Was genau enthalten die Kapitel? Themen wie Mobbing, Krankheiten von Haustieren (es sterben Tiere) und die Familie werden aufgegriffen. Yuzu, die zu Beginn ungewollt mithilft, baut zügig ein Verhältnis zu den Tieren auf und lässt sich emotional einbinden. Neben ihrer Arbeit, den Herausforderungen der Haustier-Besitzer, versucht sie mit ihren eigenen Herausforderungen zurechtzukommen.
Ein herzerwärmender und herzergreifender Inhalt lässt sich in »Yuzu – die kleine Tierärztin« entdecken. Besonders für Haustier-Besitzer und Tierliebhaber ein tolles Werk, was auf keinen Fall verpasst werden sollte. Junge Leser werden mit diesem Titel bestens unterhalten und werden dabei wichtige Botschaften lernen. Leicht dramatisch und durchgehend mitreißend, der Manga überzeugt auf ganzer Linie.
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