In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Verlag Chinabooks präsentieren wir euch exklusiv das Interview mit dem Künstler-Duo Winslow (Art) und Ruoyejun (Story), die sich für die Danmei-Reihe »Beauty and the West Chamber« verantwortlich zeichnen.
Der Auftaktband des unterhaltsamen Manhua ist seit November 2023 erhältlich. Im nächsten Jahr soll der deutsche Release mit den Folgebänden fortgeführt werden. Das Team von Chinabooks und Manga2You wünschen euch viel Spaß beim Lesen des nachfolgenden Interviews!
Habt ihr schon einen Blick in den ersten Band von »Beauty and the West Chamber« geworfen? Falls ja, was gefällt euch an der Erzählung? Schreibt es uns doch gerne in die Kommentare!
Interview mit Winslow und Ruoyejun
Chinabooks: Wie ist eure Liebe zu Manhua/Comics entstanden?
Winslow: Als Kind habe ich in einem Buchladen in der Nähe meiner Schule meine ersten japanischen Manga gekauft. Seit damals habe ich nie mehr aufgehört, Manga zu lesen.
Welche Künstler und welche Werke im Comic-Bereich haben euch geprägt?
Ruoyejun: Ich persönlich bin stark von japanischen Manga beeinflusst worden. Während meiner Grundschulzeit bin ich durch die Reihe »Touch« von Mitsuru Adachi zum ersten Mal mit japanischen Manga in Berührung gekommen.
Nachdem ich die Werke von Yoshihiro Togashi gelesen hatte, kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass ich vielleicht später beruflich etwas im Comic-Bereich machen möchte. Außer den beiden bereits genannten Künstlern habe ich auch eine große Vorliebe für den Mangaka Naoki Urasawa.
Diese drei Künstler sind wahnsinnig stark darin, die menschliche Natur minutiös darzustellen. Außerdem geht es in ihren Werken auch um die Erörterung tiefgründiger Fragen. Selbst was Denkweisen und ästhetische Vorlieben betrifft, bin ich von diesen dreien tiefgreifend beeinflusst worden.
Wie hat sich der (charakteristische) Zeichenstil von »Beauty and the West Chamber« herausgebildet? Gelegentlich werden stilistisch andersartige Elemente in den Manhua eingeschoben, sind solche eingelegte Episoden spontan zustande gekommen oder unterliegen sie einer sorgfältigen Planung?
Winslow: Erste Grundkenntnisse über Zeichenstile wurden mir durch die Lektüre von japanischen Manga vermittelt, später habe ich dann auf der Universität Kurse zu Animationsfilmen besucht und bin dabei erstmals mit weiteren Stilrichtungen aus dem europäischen und amerikanischen Raum in Berührung gekommen.
Wenn wir im Manhua plötzlich einen anderen Zeichenstil einführen, dient das einerseits dem Erzählen der Geschichte, gleichzeitig macht es einige Comicbilder interessanter.
In »Beauty and the West Chamber« verleiht die historische Epoche, in der die Geschichte spielt, der Erzählung thematisch eine große Ernsthaftigkeit, daher ist es wichtig, den Manhua durch witzige Elementen aufzulockern.
In »Beauty and the West Chamber« steckt viel Rollentext aus Stücken der Pekingoper. Zudem spielt die Geschichte während der Zeit der frühen chinesischen Republik (1912–1949). Vor welche Herausforderung hat (dieses Setting) euch als Drehbuchautoren gestellt?
Ruoyejun: Die Bühnentexte stellten beim Erstellen des Drehbuches den Teil dar, der am herausforderndsten, aber zugleich auch sehr interessant und vergnüglich war.
Während der Arbeit am dritten Kapitel kam uns plötzlich ein Geistesblitz: Wir haben den Bühnentext aus der Pekingoper »Sieg über die Stadt Tanzhou« verwendet, um diesen mit dem Erzählstrang zu verbinden, in der Herr Wei Xixing den Versuch unternimmt, Yan Ci anzuwerben.
Die Ereignisse auf der Bühne spiegeln die Geschehnisse in der (übergeordneten Erzählebene der) Geschichte wider. Später sind wir dann immer diesem gedanklichen Konzept gefolgt, wenn wir ein Bühnenstück in die Geschichte eingeflochten haben.
Wir haben uns Opernstücke ausgesucht, die (inhaltlich) mit dem (übergeordneten) Plot verknüpft sind. Das hat nicht wenig Arbeit verursacht, aber es hatte den gewünschten Effekt, dass es den Lesern viel Gesprächsstoff bietet, über die Handlung zu diskutieren.

Wie sieht bei euch die Aufgabenteilung aus?
Winslow: Wir beide legen gemeinsam den Grundriss der Handlung fest, anschließend besprechen wir Themen wie die Charaktereigenschaften/Persönlichkeiten der Figuren, ihre Motive/inneren Beweggründe, bevorzugte Szenen sowie die Suche nach Materialien über Pekingopernstücke, die wir im Manhua zitieren wollen.
Nachher verfasst Ruoyejun sämtliche Kapitel des Drehbuchs, während ich im Storybord (der gezeichneten Fassung des Drehbuchs) die Textvorlage zeichnerisch interpretiere und dabei auch einige Anpassungen vornehme.
Nachdem wir uns beide auf (eine gemeinsame Fassung) einigen konnten, wird der endgültige Entwurf gezeichnet, am Schluss überarbeitet Ruoyejun nochmals die Rollentexte der Figuren, dann sind wir fertig.
Haben sich während eurer Zusammenarbeit Geschehnisse ereignet, die besonders bemerkenswert sind oder die bei Euch einen tiefschürfenden Eindruck hinterlassen haben?
Ruoyejun: Wir haben für das erste Kapitel von der Planung bis zum fertigen Entwurf weniger als eine Woche gebraucht, wie wäre das …
Könnt ihr hauptberuflich von der Erstellung von Manhua leben? Wenn nein, was macht ihr derzeit hauptberuflich?
Winslow: Im Grunde genommen arbeiten wir hauptberuflich als Manhuajia (Comic-Autoren), etwa 80 bis 90 Prozent unserer Energie stecken wir in die Schöpfung von Manhua. Wegen des Rhythmus der wöchentlichen Serialisierung ist das Arbeitspensum wirklich enorm hoch.
Ruoyejun arbeitet gleichzeitig an zwei bis drei Drehbüchern verschiedener Manhua. Wenn ich nicht gerade dabei bin, an einem Manhua zu arbeiten, der wöchentlich serialisiert wird, arbeite ich auch an Storyboards für Spielfilme.
Wie ist der gegenwärtige Entwicklungsstand der Comicszene in China?
Ruoyejun: Wie der eines Teenagers, der noch recht unreif ist, aber sich nicht geschlagen geben will.

»Beauty and the West Chamber« ist in China bereits abgeschlossen. Wird es von euch weitere Comic-Reihen geben? Arbeitet ihr bereits an neuen Comic-Projekten?
Winslow: Gegenwärtig arbeiten wir beide separat an unterschiedlichen Manhua-Projekten. Weil wir aber im gleichen Studio arbeiten, kommen wir immer dazu, jedes unserer Werke gemeinsam zu besprechen und einander u. a. bei der Suche nach Materialien behilflich zu sein.
Weil ich großes Vertrauen hege in die Professionalität und den Sinn für Ästhetik von Ruoyejun, lasse ich jedes neue Projekt, das ich in Angriff nehme, zuerst von ihr begutachten, um von ihr eine allererste Beurteilung zu erhalten.
Warum habt ihr Danmei (chinesisches Boys Love) als Genre gewählt? Habt ihr vorher andere Werke in diesem Genre gelesen?
Ruoyejun: (Das Genre) Danmei dient für mich persönlich sowohl als natürliches Medium der Rebellion, als auch als eine (für mich) natürlich anfühlende Komfortzone. (Das Genre) Danmei besitzt das Gen / die Anlage, Restriktionen zu durchbrechen, gleichzeitig erschafft das Genre einen für das Unterbewusstsein (relativ) sicheren Rahmen.
Dies bietet Frauen, deren Emotionen immer noch eine gewisse Unterdrückung erfahren und wodurch deren Ausdrucksfähigkeiten eigener Begehren und Auffassungen (negativ) beeinflusst werden, die Möglichkeit, über rote Linien überschreitende Fragestellungen zu diskutieren, bei denen sie es nicht wagen, diese im Kontext der Beziehungen zwischen Männern und Frauen zu erörtern.
Es eröffnet einem die Möglichkeit, Auffassungen auszudrücken, bei denen es sich um emotionale Muster handelt, welche Grenzen überschreiben und instinktive Angstreaktionen hervorrufen könnten, würde man sie im Kontext von Frauen und Männern schildern (z. B. Gewalt, Vergewaltigung).
Wir lieben es nicht nur, Werke im Genre Danmei zu erschaffen, sondern gleichermaßen lieben wir es, solche Werke zu lesen. Ich komme damit aus meiner eigenen weiblichen Fantasiewelt heraus und kann beobachten, wie andere Frauen ihre Art der Rebellion ausdrücken und wie sie ihre eigene seelische Komfortzone gestalten.
Wie erklärt ihr euch, dass das Genre Danmei / Boys Love sowohl in Ostasien als auch international so populär geworden ist?
Winslow: Das ist ein weitreichender Fragenkomplex, haha. Mein persönlicher Eindruck ist, dass Danmei mit der weiblichen Bewusstseinsfindung untrennbar verknüpft ist. Als an Frauen gerichtete Werke bieten sowohl das Genre Danmei als auch (heterosexuelle) Romanzen (den Frauen) wunderbare emotionale Fantasiewelten.
Danmei unterscheidet sich damit von literarischen Genres, die sich an homosexuelle (Männer) richten, denn im Danmei ist das weibliche Geschlecht das Subjekt, das männliche Geschlecht dient als Objekt, es wird eine Welt mit männlichen Figuren erschaffen, die weiblichen Idealvorstellungen entsprechen.
Aber im realen Leben erhält ein Teil der Frauen (und dieser Teil ist in Asien vielleicht größer als anderswo?) nicht die emotionale Zuwendung, die positiv und gesund ist, deshalb suchen sie in der Fiktion nach Befriedigung ihrer seelischen Bedürfnisse.
Ist die Darstellung homosexueller Beziehungen im Genre Danmei realistisch oder idealisiert?
Ruoyejun: Das Ideal und die Realität sind, das gilt für alle Zeiten, wie Licht und Schatten (, die einander bedingen), es ist unmöglich, sie auseinanderzutrennen wie zwei Seiten, eines Ganzen, das nicht aufgespalten werden kann.

Wo liegen die Unterschiede zwischen Danmei aus China und Boys Love aus Japan?
Winslow: Vielleicht, dass chinesischer Danmei für alle Altersgruppen geeignet ist? (all age)
Warum veröffentlichen Autorinnen von Danmei in China nur unter Pseudonym?
Ruoyejun: Man gibt sich halt einen Künstlernamen, so wie Marilyn Monroe auch ein Künstlername ist und kein echter Name.
Aus welchen Quellen speist sich die Inspiration für die Geschichte von »Beauty and the West Chamber«? Was hat euch dazu angeregt, diese Geschichte zu erschaffen? Seid ihr mit der Geschichte zufrieden?
Standen der Verlauf und der Ausgang der Geschichte von Anfang an fest, oder wurden im Verlauf des Schaffensprozesses daran Änderungen vorgenommen? Mögt ihr lieber Dramen/Tragödien oder Komödien?
Winslow: Ich habe früher einmal eine Auftragsarbeit von einer Filmproduktionsfirma angenommen. Es ging darum, einen Manhua zu zeichnen, der die Vorgeschichte des Spielfilms »Die modernen Zeiten« abbilden sollte. Dieser Spielfilm war in der chinesischen Republikzeit angesiedelt.
Später ist es zum Abbruch dieses Projekts gekommen, deshalb habe ich einfach Nebenfiguren der in der Republikzeit spielenden Geschichte, die ich eigens neu entworfen hatte, weiterverwendet, um eine neue Geschichte zu kreieren, nämlich »Beauty and the West Chamber«. Im Großen und Ganzen sind wir recht zufrieden, schließlich ist es uns gelungen, die Geschichte abzuschließen, haha.
Der grobe Verlauf der Geschichte stand von Anfang an fest. Während die Arbeit an der Geschichte fortschritt, haben sich viele Szenen verändert. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass wir später tatsächlich das Thema des Krieges behandeln würden, sodass wir später ein wenig den roten Faden verloren haben und die späteren Episoden für mich nicht ganz zufriedenstellend sind.
Ich persönlich mag Tragödien. Aber als wir uns dem Ende der Geschichte näherten, hatte ich eines Tages das starke Gefühl, dass ich die Leser, die uns schon so lange begleitet hatten, nicht traurig machen wollte. Deshalb ist die Geschichte ganz unerwartet für alle Figuren mit einem Happy End ausgegangen.
Die Geschichte von »Beauty and the West Chamber« spielt während der Zeit der chinesischen Republik (in den 1930er Jahren). Warum habt ihr die Geschichte in dieser Zeitepoche angesiedelt?
Welche Faszination übt diese Epoche auf euch aus? Welche Besonderheiten weist sie auf? Welche Recherchen habt ihr (über diese Epoche) betrieben? Welche Werke der Literatur oder andere Quellen habt ihr zu Rate gezogen?
Was sollten Leser aus dem Westen über diese Zeitepoche wissen?
Ruoyejun: Von klein auf habe ich mich persönlich sehr für die Geschichte und Kultur aller Länder der Welt im Zeitraum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts interessiert. Es war eine Epoche, während der in großem Ausmaß ein Austausch und eine Vermischung der Kulturen stattgefunden hat, die aber auch aus unterschiedlichen Gründen dunkle Schatten und Wunden hinterlassen haben.
Ich finde, dass diese Zeitepoche für die Menschen jeden Landes und jeder Region eine wichtige Bedeutung aufweist, das gilt natürlich ganz besonders auch für den Stellenwert der chinesischen Republik für die Chinesen.
In »Beauty and the West Chamber« gibt es eine Figur, die des Wei Xixing, die von der damaligen Regierung zum Auslandsstudium nach Deutschland entsendet worden ist. Dies beruht auf realen historischen Ereignissen.
Damals wurden viele junge Chinesen zum Auslandsstudium in zahlreiche Länder entsendet, nicht nur nach Deutschland. Interessierte Leser können durch die Biografien dieser chinesischen Auslandsstudenten und auch chinesischer Diplomaten in fremden Ländern mehr über die damalige Zeit erfahren.

Wie ist es zur Entwicklung der verschiedenen Figuren in »Beauty and the West Chamber« gekommen? Wer ist eure Lieblingsfigur in »Beauty and the West Chamber«?
Winslow: Ich zeichne zu anfangs immer ganz planlos einige Figuren und wähle dann die interessant wirkenden darunter aus. Später füge ich anhand eines Besitzungsnetzes der Hauptfiguren weitere Figuren hinzu. Oder ich füge bei Bedarf Figuren hinzu, wenn die Handlung danach verlangt.
Bei einigen Figuren habe ich mich unauffällig an historischen Persönlichkeiten orientiert. Im späteren Verlauf der Geschichte ist mir besonders die Figur des Yan Su ans Herz gewachsen, der ein älterer Bruder von Yan Ci ist.
Habt ihr schon vorher Kenntnisse der Pekingoper besessen? Oder habt ihr erst während der Arbeit am Manhua darüber Recherchen angestellt?
Ruoyejun: Ich hatte schon immer ein Interesse an der Pekingoper, aber meine Kenntnisse erreichten nur das Niveau eines Amateurs. Erst während des Entstehungsprozesses des Manhua haben wir ununterbrochen darüber geforscht und Wissen zusammengetragen.
Die Ereignisse im Schauspiel auf der Bühne widerspiegeln die Handlungen in der (übergeordneten) Geschichte. Ihr werdet wohl einiges an Zeit und Energie darauf verwendet haben, die passenden Theaterstücke herauszusuchen?
Winslow: Ich bin einfach oft ins (Pekingopern)Theater gegangen, um mir Stücke anzusehen, hahaha. Mit der Zeit habe ich Bekanntschaft mit vielen Profis in der Pekingoper-Branche gemacht und wende mich oft an diese Bekannten, wenn ich Auskunft brauche.
Weil das Repertoire an Pekingopernstücken so wahnsinnig groß ist, findet man fast zu jeder Thematik und jedem Genre ein passendes Stück. Es ist daher gar nicht so schwierig, die Stücke mit der Haupthandlung der Geschichte in Einklang zu bringen.
»Beauty and the West Chamber« erreicht auf der Plattform Douban (das chinesische Äquivalent zu Goodreads) eine hohe Bewertung von 9.4 von 10 Punkten. Entspricht das euren früheren Erwartungen? Gibt es Feedback von chinesischen Fans, das euch besonders beeindruckt hat?
Ruoyejun: Also, ich erfahre hier zum ersten Mal, dass Douban die Reihe so hoch bewertet …! (Ehrlich gesagt) schenke ich solchem gar nicht so viel Beachtung …
Es gibt viele Leser, die nach jedem neuen veröffentlichten Kapitel sehr lange Leserkommentare schreiben, in denen sie ihre Eindrücke schildern, Figuren analysieren und Vermutungen über den Weiterverlauf der Geschichte anstellen.
Das kann sogar dazu führen, dass sich diese Leser aufgrund von Konflikten zwischen Figuren anfangen zu streiten. Das hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen.

Die deutsche Ausgabe von »Beauty and the West Chamber« ist komplett unzensiert. Welche Erwartungen habt ihr gegenüber eurem deutschsprachigen Publikum? Gibt es etwas, was ihr euren deutschen Lesern mitteilen möchtet?
Winslow: Es ist so toll, eine unzensierte Version zu haben! Einfach großartig! Ich hoffe sehr, dass die deutschsprachigen Leser sich für die Zeitepoche der frühen chinesischen Republik begeistern werden!
PS: Ich liebe deutsche Dramaserien wie »Unsere Mütter, unsere Väter« oder »Babylon Berlin«.
»Beauty and the West Chamber« wurde bereits als Hörspiel adaptiert. Wird es später noch eine Adaption zum Donghua/chinesischem Anime oder zu einer Dramaserie geben?
Ruoyejun: Wir haben unser menschenmöglich Bestes gegeben, der Rest wird der Himmel entscheiden! Ich hoffe sehr darauf, dass dieser Tag einmal kommen möge.
Dieses externe Video stammt von YouTube.

»Beauty and the West Chamber«
(orig.: »Donglin Xixiang«)
Yancheng, eine fiktive, an Peking angelehnte Stadt in Nordchina, in den 1920er und 30er Jahren, Warlords haben das Land unter sich aufgeteilt. Da begegnet Chen Qiming, ein aufsteigender Stern am Pekingopernhimmel, dem jungen russisch-chinesischen Kommandeur Yan Ci.
Es stellt sich heraus, dass ihre Verbindung bis in die Kindheit zurückreicht. Doch bevor das geklärt werden kann, werden die beiden in die Intrigen zwischen den Pekingoperntruppen und den Machtkampf zwischen den Warlords verwickelt.
Wir erleben die aufregende Welt der Pekingoper, wo auf und hinter der Bühne immer wieder mit den Geschlechterrollen gespielt wird. Die Handlung der Stücke spiegelt die Konflikte im realen Leben, poetische Operntexte kontrastieren mit der drastischen Umgangssprache der Protagonisten.
Grandios gezeichnet, mit viel Witz und Tempo entfaltet sich vor unseren Augen eine verworrene Geschichte zwischen Opernbühne und Schlachtfeld.
Den Manhua bestellen:
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von Ruoyejun / Winslow · 19,00 Euro · 183 Kapitel (abgeschlossen)
Comedy, Drama, Slice of Life, Danmei
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