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    Carlsen Manga Rezensionen

    Review: »Die Sicht der Dinge«

    Von Burak Dogan17. Oktober 2025
    CHICHI NO KOYOMI © 1995 Jiro TANIGUCHI / SHOGAKUKAN

    Seit Juli dieses Jahres lässt sich die Neuausgabe zum Klassiker »Die Sicht der Dinge« (jap.: »Chichi no Koyomi«) von Jirō Taniguchi wieder im Handel erwerben. Für euch haben wir den emotionalen Einzelband gelesen. Unseren Eindruck schildern wir nachfolgend.

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    Inhalt

    Als er die Nachricht vom Tode des Vaters erhält, fährt Yoichi zu dessen Beerdigung in seinen Heimatort Tottori. 15 Jahre hat er seine Familie nicht mehr besucht, darin bestrebt, die Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend zu verdrängen.

    Nun erweist er seinem Vater bei der Totenwache die letzte Ehre – und verblasste Erinnerungen werden lebendig. Die Gespräche im Kreise der Verwandten revidieren festgefahrene Ansichten, machen alte Schuldzuweisungen nichtig. Vor Yoichi entfaltet sich ein vollkommen neues Bild seines Vaters.

    Aufmachung

    Die deutsche Neuausgabe von »Die Sicht der Dinge« erscheint bei Carlsen Manga als Softcover im Format 14,6 x 21 cm. Der Einzelband weist 288 Seiten – inklusive Farbseiten – auf. Am Ende des Bandes wird ein persönliches Nachwort von Jirō Taniguchi geboten.

    Die SFX wurden beibehalten und die Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Empfohlen wird die Erzählung für Leser ab vierzehn Jahren. Für die Übersetzung aus dem Japanischen zeichnet sich John Schmitt-Weigand (»Der spazierende Mann«) aus.

    >> Hier gelangt ihr zur deutschen Leseprobe

    Fazit

    Mit der Neuausgabe von »Die Sicht der Dinge« bringt Carlsen Manga einen Klassiker von Jirō Taniguchi zurück in den Handel. Die Geschichte folgt Yoichi Yamashita, der nach vielen Jahren der Distanz in seine Heimatstadt Tottori zurückkehrt, um am Begräbnis seines Vaters teilzunehmen. Dabei entfaltet sich eine ruhige und melancholische Geschichte.

    Angeregt durch seine Partnerin entschließt sich Yoichi, der Nachricht vom Tod des Vaters zu folgen. Seine Rückkehr löst Erinnerungen aus. Gespräche mit Familienmitgliedern und Nachbarn erweitern allmählich seine einst verengte Sicht und lassen ihn tiefer über das Vergangene nachdenken. Ein Gefühl der Reue kommt dabei allmählich auf.

    CHICHI NO KOYOMI © 1995 Jiro TANIGUCHI / SHOGAKUKAN

    Jirō Taniguchi versteht es, Alltagsdramatik realistisch und nachvollziehbar zu inszenieren. In Rückblenden zeigt er den verheerenden Stadtbrand und die Trennung der Eltern, die Yoichi in die Ferne trieben. Solche Kapitel verdeutlichen, wie Katastrophen und Missverständnisse das Familiengefüge prägten und Spuren hinterließen.

    Die Figuren wirken authentisch und vielschichtig. Der Vater ist ein pflichtbewusster Mann mit eigenem Stolz und starren Prinzipien. Yoichis Mutter versucht nach der Katastrophe, ein neues Leben zu finden, während die spätere Stiefmutter Tsuruko dem zerrissenen Haushalt Behutsamkeit und Fürsorge bringt. Yoichis Schwester Haruko und sein Onkel Daisuke erweitern den Blick auf die Vergangenheit.

    Behutsam wechselt Taniguchi zwischen Gegenwart und Vergangenheit und erzählt die Familienchronik dabei in leisem Ton. Durch die Neuausgabe von »Die Sicht der Dinge« haben hiesige Leser die Möglichkeit, dieses zeitlose Werk von Jirō Taniguchi kennenzulernen. Die darin behandelten Themen haben an ihrer Aktualität nichts verloren. Wir sprechen eine klare Leseempfehlung aus.

    Die hier aufgeführten Angebote enthalten Affiliate-Links. Durch den Kauf über einen solchen Link erhalten wir von dem Anbieter eine kleine Provision. Dadurch entstehen euch keine Mehrkosten oder Nachteile. Mehr dazu.

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