Weiter geht es mit der Naivität und Weltfremdheit von Landei Lloyd! Der erste Band der Light Novel »Ein Landei aus dem Dorf vor dem letzten Dungeon sucht das Abenteuer in der Stadt« konnte uns bereits überzeugen, doch wird dies Autor Toshio Satō auch mit dem zweiten Band gelingen? Was euch erwartet und ob uns die Ereignisse überzeugen konnten, verraten wir euch in dieser Kurzreview.
Inhalt
Da Landei Lloyd immer noch davon überzeugt ist, ein Schwächling zu sein, trainiert er besonders hart für das anstehende Zauberturnier. Er ist sich aber sicher, dass er mit seiner ungewöhnlichen Art Magie zu entfesseln für Furore sorgen und beim Turnier punkten kann. Als er dann noch ein legendäres Schwert auf dem Müll findet, ist das Chaos perfekt.
Aufmachung
»LasDan« erscheint als Softcover im Taschenbuchformat 12,8 x 18,5 cm. Der zweite Band der Light Novel weist insgesamt 292 Seiten auf – inklusive ein paar Farbseiten – und beinhaltet die Kapitel 7 bis 11 sowie einen Prolog. In der Erstauflage wird ein Lesezeichen (Lloyd) sowie eine Character Card (Riho Flavin) geboten. altraverse versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 13 Jahren.
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Fazit
Der zweite Band der Light Novel von »Ein Landei aus dem Dorf vor dem letzten Dungeon sucht das Abenteuer in der Stadt« startet wie der letzte Band mit einem Prolog. Die restlichen fünf Kapitel, die sich in diesem Band befinden, befassen sich mit dem Zauberturnier. Als Leser darf man sich erneut auf einige amüsante Momente freuen, die leider jedoch nicht immer zum Zünden kommen.
Die Naivität und Weltfremdheit von Protagonist Lloyd ist ja nichts Neues, die geht hier munter weiter. Jedoch gelang es Lloyd, meine Nerven in den neuen Kapiteln hin und und wieder zu strapazieren – er hat ein gutes Talent dafür. Positiv zu erwähnen ist, dass die geldgierige Söldnerin Riho Flavin im Fokus der Handlung steht. Daher eine nette Kombination seitens altraverse mit der Character Card, auf der sie abgebildet ist.

Ich persönlich finde es angenehm, mehr über Riho Flavin zu erfahren. Der Einblick in ihre Vergangenheit bringt ihrem Charakter eine ordentliche Portion Tiefe. Es ist immer ansprechend, wenn die Figuren nicht nur oberflächlich angerissen werden. Das Zauberturnier selbst war für mich anregend zu verfolgen. Hier und da sind kleinere Schwächen zu erkennen, doch im Großen und Ganzen war es eine rundum gelungene Inszenierung.
Im zweiten Band bringt Autor Toshio Satō zudem noch ein paar neue Figuren ins Spiel. Der Lesefreude kommt dies zugute, da die Einführung und Verknüpfung aus meiner Sicht geglückt ist. Die Mischung wie auch der beständige Wechsel aus Comedy und Ernsthaftigkeit sorgen meines Erachtens nach für eine gelungene Abwechslung beim Lesen. Trotz einiger Schwächen überzeugt auch der zweite Band mit seinem Inhalt.