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    Panini Manga Rezensionen

    Review: »Gigant« – Band 04–05

    Von Burak Dogan28. November 2021
    GIGANT © 2018 Hiroya Oku/SHOGAKUKAN

    Im vorigen Band griff eine gigantische Hand in das Zimmer von Rei! Ist es die Hand von Papico? Während Hiroya Oku dies lüftet, wird die Liebe zwischen Rei und Papico noch auf eine harte Probe gestellt! Was euch inhaltlich im vierten und fünften Band von »Gigant« erwartet und ob die Umsetzung überzeugt, verraten wir euch in dieser Review.

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    Inhalt

    Die Abstimmungen von ETE werden immer radikaler. Ein gigantischer Roboter tritt auf und sorgt für Chaos. Den Selbstverteidigungsstreitkräften gelingt es einigermaßen, diesen zu bezwingen. Doch dann tauchen später noch »Götter der Zerstörung« auf und die Armee ist mit ihrem Latein am Ende.

    Viele Menschen verlieren ihre Leben. Die Stimmen der Bevölkerung gegenüber der Politik werden auf Social Media immer lauter. Papico, die als Straftäterin festgenommen und inhaftiert wurde, soll auf der Stelle freigelassen werden. Der Politik bleibt keine andere Wahl, als der Pornodarstellerin zu vertrauen.

    Papico liefert einen spannungsreichen Kampf. Im Anschluss genießt die Heldin eine hohe Popularität. In diesem Zusammenhang bangt Rei um seine Beziehung zu ihr. Während es in Japan ruhiger wird, richten sich die Blicke nun in die USA, denn dort lässt es die ETE-Webseite ordentlich krachen … im negativen Sinne.

    Aufmachung

    »Gigant« erscheint bei Panini Manga im Taschenbuch-Format als Softcover. Der vierte Band weist 232 Seiten auf, während der fünfte Band mit 208 Seiten daherkommt. Beide Bände beinhalten jeweils drei Farbseiten. Geboten werden die Kapitel 29 bis 38 wie 39 bis 47.

    Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Panini Manga versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren. Der Manga wurde aus dem Japanischen von Burkhard Höfler (»Demon Slayer«, »Killing Morph«) übersetzt.

    >> Hier gelangt ihr zur Leseprobe des vierten | fünften Bandes

    Fazit

    Einen fiesen Cliffhanger wählte Hiroya Oku im vorigen Band von »Gigant«. Erfreulicherweise erzählt er im vierten Band die Geschehnisse nahtlos weiter, sodass die Lesenden nicht auf die lange Folter gespannt werden. Inhaltlich nutzt Oku die neuen Kapitel dazu, um die Radikalität und Gefährlichkeit der ETE-Webseite und dessen Teilnehmern verstärkt zu demonstrieren. In diesem Schritt rücken Rei und Papico ein wenig in den Hintergrund.

    Interessant ist zu beobachten, wie schnell eine Normalität bei der Bevölkerung einkehrt. Nach dem Sieg gegen die gigantischen Menschen durch die Selbstverteidigungsstreitkräfte gehen die Bewohner ihren routinierten Tätigkeiten nach. Mit dem Auftauchen eines übergroßen Roboters als auch wenig später von drei kolossalen Satanen lässt Oku das wahre Grauen und dessen Auswirkungen aufzeigen.

    Der »Gantz«-Schöpfer nimmt sich die Zeit und konzentriert sich auf die Zerstörung und Verzweiflung. Besonders die Hilflosigkeit der Menschen, egal welchen Alters und Geschlechts, sorgen für eine bedrückende Atmosphäre. Geliebte Menschen sterben auf brutale Weise, die Tränen fließen und die Wünsche für die Zukunft innerhalb einer Sekunde erlöschen. Die Expressionen der unbekannten Figuren werden hierbei ideal und glaubhaft inszeniert und gezeichnet.

    © 2017 by Hiroya Oku / SHŌGAKUKAN

    Bei »Gigant« verdient die Umsetzung seitens Oku einen Daumen nach oben. Der Mangaka lässt sich von der Realität inspirieren und fügt diese in seine Geschichte ein. Das die Stimmen gegenüber der Politik auf Social Media immer lauter werden, dass diese Papico freilassen und sie kämpfen lassen sollen, wirkt durch das gewählte Mittel vertraut. Die Panel-Wechsel zwischen Social Media und Realität sorgen für eine anregende Lesezeit.

    Die Kampfhandlung von Papico gegen die Überzahl an Gegnern ist ziemlich spannungsreich gestaltet. Oku ist hier in seinem Element und liefert. Neben Rei, der enorm bei dem Kampf, den er über Social-Media-Kommentare verfolgt, leidet, erwischt sich auch der Lesende dabei, wie gefesselt die Augen die einzelnen Panels verschlingen. Der vierte Band von »Gigant« stellt innerhalb der Geschichte den Auftakt eines Meilensteins dar.

    Großartig ist die Darstellung im fünften Band, wie die verzweifelten Menschen voller Erleichterung und Freude ihrer Kämpferin zusehen. Während der vierte Band den Auftakt des Meilensteins darstellt, wird der Erfolg Papicos im fünften Band von Oku großzügig dargestellt. Insbesondere das Verhältnis zwischen Rei und Papico wird hierbei interessant angegangen. Diesen Aspekt greift Hiroya Oku vollumfänglich in den neuen Kapiteln auf.

    © 2017 by Hiroya Oku / SHŌGAKUKAN

    Durch den Kampfeinsatz Papicos explodiert ihre weltweite Bekanntheit als auch Popularität. Oku präsentiert dies mit den enormen Follower-Zahlen auf Social Media sowie ganzen Werbeanzeigen und Magazinen, in denen Papicos Gesicht die Cover schmücken. Der Schauplatz der Erzählung verlegt sich in diesem Band, was die ETE-Webseite anbelangt, zudem ein bisschen in die USA. Trump ist hierbei der Schuldige an der Misere.

    Das Aufgreifen der Beziehung zwischen Rei und Papico ist eine gelungene Abwechslung zu der ernsten Lage in den vergangenen Kapiteln. Reis Unsicherheiten werden nachvollziehbar angesprochen und kommen solide zur Geltung. Die Leidenschaft des Liebespärchens bringt Oku mit einer ordentlichen Portion Geschlechtsverkehr zu Papier. Die Dialoge hinterlassen beim Lesen ein Gefühl der Zufriedenheit.

    Die Entwicklung in »Gigant« lässt sich von meiner Seite aus als geglückt bewerten. Die Bände bauen aufeinander auf und bieten eine tolle Lesezeit. Die Lust auf mehr ist noch vorhanden, da Oku die Gefahr noch nicht vollständig aus seiner Geschichte gestrichen hat und Figuren, die bisher lediglich kurz ihren Auftritt feierten, nun wohl die Bühne des Geschehens betreten werden.

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